Die Idee der Schöpfungsbewahrung ist nicht die einer einzelnen Religion, sondern ein Allgemeingut, auf das alle Religionen achten.
Najeha Abid, Göttingen, Arabistin, Dezember 2012


Der Mega-Konsum ist einer der größten Faktoren des Klimaproblems.
Seine Heiligkeit Shri Shri Soham Baba, religiöser Meister aus Nepal, in Durban, Dezember 2011


Der Klimaschutz ist eine Notwendigkeit, denn der Klimawandel führt ansonsten zu langfristig tiefgreifenden Änderungen der Lebensräume der Erde und gefährdet die Lebensgrundlagen heutiger und in noch viel stärkerem Maße der kommenden Generationen sowie das Überleben ihrer Mitgeschöpfe.
Kommission der deutschen Bischöfe für gesellschaftliche und soziale Fragen, Empfehlungen zur Energiewende, Dezember 2013


Es ist ein Gebot der Vorsorge und Verantwortung, dass gegenwärtige Generationen dafür Sorge tragen, dass auch zukünftige Generationen ihren Energiebedarf ihren Bedürfnissen entsprechend decken können.
Kommission der deutschen Bischöfe für gesellschaftliche und soziale Fragen, Empfehlungen zur Energiewende, Dezember 2013


Das eindringende Salzwasser hat unsere Trinkwasser-Reserven erreicht.
Reverend Tafue Molu Lusama, Generalsekretär der evangelischen Kirche des Südsee-Eilandes Tuvalu, in Durban, Dezember 2011


Für uns ist das keine ökonomische Frage. Für uns geht es geht es um Leben oder Tod.
Reverend Tafue Molu Lusama, Generalsekretär der evangelischen Kirche des Südsee-Eilandes Tuvalu, in Durban, Dezember 2011


Dem Buddhismus zufolge sind Unwissenheit über die leere Natur des Selbst und das Ablehnen von Mitgefühl die Wurzel von Egoismus, Ärger, Anhaften und Gier. Aus Unwissenheit haben Menschen die Umwelt zerstört und treiben so viele Arten zum Aussterben. Unwissenheit lässt uns dem Selbst und allem damit verbundenem enorme Bedeutung zuschreiben; meine Familie, mein Besitz, mein Land und sogar meine Rasse. Die Vielfalt der Welt durch die beschränkte Sicht des Selbst zu betrachten bedeutet, dass wir der Erde unbekümmert großen Schaden zufügen können, weil Erde zu „anderem“ geworden ist.
Ogyen Trinley Dorje, Karmapa VXII, 2011


Wir stellen erstaunt fest, dass die katholischen Bischöfe beim Klimaschutz hinterherfahren. Die Katholiken sind um über 20 Prozent schlechter als die Protestanten. Während die evangelische Kirche 140 Gramm im Durchschnitt bei den Bischöfen erreicht, das im letzten Jahr sogar der Zielwert der EU, liegen die Katholiken mit 169 Gramm wirklich ganz weit abgeschlagen.
Jürgen Resch, DUH-Geschäftsführer, zu den CO2-Emissionen der Kirchen-Dienstwagen, Dezember 2012


Wenn die Kirchenführer auf sparsamere Autos umsatteln, können die Kirchen viel Geld sparen, weil dann die ganze Flotte sparsamer wird.
Jürgen Resch, DUH-Geschäftsführer, zu den CO2-Emissionen der Kirchen-Dienstwagen, Dezember 2012


Die Kirchen und die religiösen Menschen müssten eigentlich unsere besten Verbündeten sein im Kampf für unsere Zukunft.
Felix Finkbeiner, UN-Kinderbotschafter Kanzelrede in der Erlöserkirche in München Schwabing, März 2013


Die Ausmaße des Fleischkonsums stehen mittlerweise in keinem Verhältnis mehr zur Bewahrung der Schöpfung und zur Würde der Tiere.
Rainer Hagencord, Theologe, Interview frau und mutter, März 2013


Die Erde ist ein Geschenk von Gott. Dieses Geschenk müssen wir behütet den kommenden Generationen übergeben.
Pfarrer Wolfgang Fank, Dechantskirchen


Wir stehen vor einem Punkt, wo die gesamte Menschheit getroffen ist, besonders die ärmsten, die unter der Verschmutzung der Umwelt am meisten leiden. Welches Bewusstsein können wir erwecken in der Menschheit heute, damit jeder sich beteiligt an der Bekämpfung dieser Unordnung und Verschmutzung?
Roland Minnerath, Erzbischof von Dijon, Interview Radio Vatikan


Es sind vor allem ethische Gründe, die für den Klimaschutz und eine Wende zu erneuerbaren Energien, mehr Energieeffizienz und Energiesparen sprechen.
Weihbischof Bernd Uhl, Dezember 2013


Die intergenerationelle Gerechtigkeit gebietet, dass gegenwärtige Generationen dafür Sorge tragen, dass auch zukünftige Generationen ihren Bedürfnissen entsprechend leben können. Deshalb dürfen ihnen durch unseren Lebens- und Wirtschaftsstil keine unvertretbaren Belastungen aufgebürdet werden, wie sie sich etwa aus dem heutigen Umgang mit Energie, den Folgen des Klimawandels, der ungelösten Endlagerung nuklearer Abfälle und dem zunehmenden Ressourcenverbrauch ergeben.
Weihbischof Bernd Uhl, Dezember 2013


Unser heutiger Umgang mit Energie hat Konsequenzen weit über unsere Lebenszeit hinaus.
Reinhard Kardinal Marx, Vorsitzender der Kommission für gesellschaftliche und soziale Fragen der Deutschen Bischofskonferenz, in Empfehlungen zur Energiewende, Dezember 2013


Um unsere von Gott geschenkte Erde für alle Geschöpfe als zukunftsfähiges Lebenshaus zu bewahren, sind Klimaschutz, der schonende Umgang mit den natürlichen Ressourcen und folglich die Reduktion des Energieverbrauchs, die Verbesserung der Energieeffizienz sowie der Ausbau der erneuerbaren Energien unerlässlich.
Reinhard Kardinal Marx, Vorsitzender der Kommission für gesellschaftliche und soziale Fragen der Deutschen Bischofskonferenz, in Empfehlungen zur Energiewende, Dezember 2013


Das ernsthafte Problem ist, dass 3 Milliarden Menschen, praktisch die Hälfte der Weltbevölkerung, die Auswirkungen des Klimawandels zu spüren bekommen, und zwar jene Menschen, die kein Erdöl haben. Die Ärmsten der Welt haben keine Mittel, sich zu verteidigen.
Bischof Marcelo Sanchez Sorondo, Interview Radio Vatikan


Wir haben keinen zweiten Planeten, sondern nur diese eine von Gott geschaffene Welt, die nun vom Menschen gerettet werden muss
Thabo Makgoba, anglikanischer Bischof von Kapstadt, Juni 2015


Der Klimawandel hat vor allem eine enorme soziale und moralische Dimension.
Thabo Makgoba, anglikanischer Bischof von Kapstadt, Juni 2015


Ich lade dringlich zu einem neuen Dialog ein über die Art und Weise, wie wir die Zukunft unseres Planeten gestalten.
Papst Franziskus, Enzyklika LAUDATO SI’, Über die Sorge für das gemeinsame Haus, Juni 2015


Leider pflegen viele Anstrengungen, konkrete Lösungen für die Umweltkrise zu suchen, vergeblich zu sein, nicht allein wegen der Ablehnung der Machthaber, sondern auch wegen der Interessenlosigkeit der anderen.
Papst Franziskus, Enzyklika LAUDATO SI’, Über die Sorge für das gemeinsame Haus, Juni 2015


Die ständige Beschleunigung in den Veränderungen der Menschheit und des Planeten verbindet sich heute mit einer Intensivierung der Lebens- und Arbeitsrhythmen zu einem Phänomen, das einige als „rapidación“ bezeichnen. Wenn auch die Veränderung ein Teil der Dynamik der komplexen Systeme ist, steht doch die Geschwindigkeit, die das menschliche Handeln ihr heute aufzwingt, im Gegensatz zu der natürlichen Langsamkeit der biologischen Evolution.
Papst Franziskus, Enzyklika LAUDATO SI’, Über die Sorge für das gemeinsame Haus, Juni 2015


An vielen Orten des Planeten trauern die alten Menschen den Landschaften anderer Zeiten nach, die jetzt von Abfällen überschwemmt werden.
Papst Franziskus, Enzyklika LAUDATO SI’, Über die Sorge für das gemeinsame Haus, Juni 2015


Der Klimawandel ist ein globales Problem mit schwerwiegenden Umwelt-Aspekten und ernsten sozialen, wirtschaftlichen, distributiven und politischen Dimensionen; er stellt eine der wichtigsten aktuellen Herausforderungen an die Menschheit dar.
Papst Franziskus, Enzyklika LAUDATO SI’, Über die Sorge für das gemeinsame Haus, Juni 2015


Die Menschheit ist aufgerufen, sich der Notwendigkeit bewusst zu werden, Änderungen im Leben, in der Produktion und im Konsum vorzunehmen, um diese Erwärmung oder zumindest die menschlichen Ursachen, die sie hervorrufen und verschärfen, zu bekämpfen.
Papst Franziskus, Enzyklika LAUDATO SI’, Über die Sorge für das gemeinsame Haus, Juni 2015


Wir wissen sehr wohl, dass es unmöglich ist, das gegenwärtige Konsumniveau der am meisten entwickelten Länder und der reichsten Gesellschaftsschichten aufrechtzuerhalten, wo die Gewohnheit, zu verbrauchen und wegzuwerfen, eine nie dagewesene Stufe erreicht hat.
Papst Franziskus, Enzyklika LAUDATO SI’, Über die Sorge für das gemeinsame Haus, Juni 2015


Sowohl die allgemeine Erfahrung des alltäglichen Lebens als auch die wissenschaftliche Untersuchung zeigen, dass die schwersten Auswirkungen all dieser Umweltverletzungen von den Ärmsten erlitten werden.
Papst Franziskus, Enzyklika LAUDATO SI’, Über die Sorge für das gemeinsame Haus, Juni 2015


Wir kommen jedoch heute nicht umhin anzuerkennen, dass ein wirklich ökologischer Ansatz sich immer in einen sozialen Ansatz verwandelt, der die Gerechtigkeit in die Umweltdiskussionen aufnehmen muss, um die Klage der Armen ebenso zu hören wie die Klage der Erde.
Papst Franziskus, Enzyklika LAUDATO SI’, Über die Sorge für das gemeinsame Haus, Juni 2015



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