Es gibt wahrscheinlich weltweit keine einzige Branche, die nicht in irgendeiner Art und Weise von Veränderungen betroffen ist, die sich aus dem Klimawandel ergeben. Das ist ein Megatrend.
Kevin Parker, Global Head der Deutsche Bank Asset Management, bei einer Pressekonferenz 2010


Wenn wir bei der Minderung um 20 Prozent bleiben, wird Europa das Rennen um die Wettbewerbsfähigkeit in einer weniger auf Kohlenstoff angewiesenen Welt mit hoher Wahrscheinlichkeit gegen Länder wie China, Japan oder die Vereinigten Staaten verlieren.
Gemeinsame Aussage von Norbert Röttgen, Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, Chris Huhne, brit. Energieminister, Jean-Louis Borloo frz Energieminister, FAZ Juli 2010


Die globale Bedeutung von Umwelt- und Ressourcenschonung und insbesondere des Klimaschutzes nimmt weiter zu.
BOSCH Übersicht der Globalen Megatrends


Die Finanzierung von CO2-armer Technologie stellt eine einmalige Gelegenheit für Banken dar, von bedeutendem Wachstum in diesem Bereich zu profitieren und gleichzeitig einen positiven Beitrag gegen den Klimawandel zu demonstrieren.
Accenture-Chef Pierre Nanterme, Februar 2011 zur Studie der Unternehmensberatung Accenture und der Barclays Bank


Die Unternehmen müssen jetzt ganzheitliche Konzepte für die intelligenten Energienetze entwickeln und auch das Smart Metering daran ausrichten. Denn intelligente Zähler sind der erste Schritt zum intelligenten Netz.
Hagen Förster, Senior Manager bei Steria Mummert Consulting, 2010


Ich sehe gigantische Wachstumschancen für grüne Technologie.
Siemens-Chef Peter Löscher, Juni 2009


17 Prozent der befragten Konzerne wählen ihre Zulieferer nach CO2-Kriterien aus.
A.T. Kearney-Vize Daniel Mahler, einer der Verantwortlichen für die Durchführung des CDP-Supply Chain Report, 2011


Ich unterstütze all jene, die wirtschaftliche Verwicklungen zwischen den Nationen vermindern, statt sie zu maximieren. Ideen, Wissen, Gastfreundschaft, Reisen, alle diese Dinge sollten ihrer Natur gemäß international sein. Aber Waren sollten einheimisch sein, wann immer das vernünftig und einfach möglich ist. Und vor allem muss das Finanzwesen national bleiben.
John Maynard Keynes (1883-1946), brit. Ökonom


Wenn sich herausstellt, dass es profitabel ist, Waren mit einer bestimmten moralischen Würde am Markt zu verkaufen,
dann werden sich die Produzenten entsprechend verhalten.
Nico Stehr, Autor von Die Moralisierung der Märkte


Wer nur in Geldkategorien denkt, ist kein Unternehmer, sondern eher ein Unterlasser. Er lässt die Chancen ungenutzt, die sich daraus ergeben, dass der Mensch nicht ein ständig von Vorteilssuche getriebener Homo oeconomicus ist.
Norbert Blüm im manager magazin, 6/2006


Klimaschutz und Energieeffizienz sind Chancen, keine Last. Wer heute nicht auf diesen Gebieten investiert, verliert die Märkte von morgen.
Connie Hedegaard, Klimakommissarin in der EU, Oktober 2010


Der Schutz des Klimas als gesamtgesellschaftliche Aufgabe verlangt einen umsichtigen und sparsamen Umgang mit den natürlichen Ressourcen – sowohl von den Unternehmen als auch von jedem Einzelnen.
Werner Netzel, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Deutsche Sparkassen- und Giroverband (DSGV), Februar 2011


Die heute vermeintlich preiswerten Wege führen langfristig häufig in die Irre.
Regine Günther, Leiterin des Bereichs Energie- und Klimaschutz beim WWF Deutschland, März 2011


Wir sind der Auffassung, dass die Welt auf eine Zeit unstabiler Übergangsphasen und stärker ausgeprägter konjunktureller Zyklen zusteuert.
Shell, Februar 2011


Es [wird] kaum noch überraschen, dass bei der gegenwärtigen Verbrauchssteigerung die meisten der heute wichtigen und sich nicht regenerierenden Rohstoffe in 100 Jahren extrem teuer sein werden.
Dennis Meadows, u.a., in "Die Grenzen des Wachstums. Bericht des Club of Rome zur Lage der Menschheit", 1972


Wer zu spät umstellt, den bestraft der Markt.
Claus Leggewie, Direktor des Kulturwissenschaftlichen Instituts Essen, WAZ Beitrag, April 2011


Wir sind davon überzeugt, dass die Kosten von Treibhausgas-Emissionen bald in die Bilanz (und die Profitabilität) von Unternehmen einfließen werden. Daher bestärken wir diese schon heute, alle Chancen wahrzunehmen, ihre Emissionen auf ein Minimum zu reduzieren.
Steve Waygood, „Nachhaltigkeits-Chef“ von Aviva Investors, April 2011


Unternehmen und Banken müssen ihr Verhalten auf Klimarelevanz hin überprüfen und ihre Produkt- und Produktionspolitik sowie ihre Investitions-, Anlage- und Kreditentscheidungen klimaverträglich gestalten.
Die deutschen Bischöfe in Der Klimawandel: Brennpunkt globaler, intergenerationeller und ökologischer Gerechtigkeit, 2006


Die Förderung regenerativer Energien ist echte Mittelstandsförderung, die Beschäftigung im Handwerk sichert und neue Chancen eröffnet.
Norbert Schmidt, SPD


Es bedarf einer industriellen Revolution, um Wirtschaftswachstum vom Wachstum der CE1-Emissionen loszukoppeln. Steigende Ölpreise, Energieversorgungs- und Markenrisiken machen es für Unternehmen zwingend notwendig, Treibhausgasemissionen zu reduzieren.
Caspar von Blomberg, Europachef des CDP, April 2011


Wir wollen unsere Kreativität dafür einsetzen, dass Strom aus erneuerbarere Energie preiswerter wird als aus Kohle erzeugter Strom.
Larry Page, Google


Geben wir der Ökonomie das Öko wieder zurück.
David Suzuki, kanadische Biologe, Publizist und Umweltaktivist, Träger des Alternativen Nobelpreises, Dezember 2009


Bei allem, was man tut, das Ende zu bedenken, das ist Nachhaltigkeit.
Eric Schweitzer, ALBA-Chef


Kurzfristig rentiert sich nachhaltiges Handeln häufig durch Treibstoff- oder Stromersparnis, auf längere Sicht jedoch durch eine Stärkung der Marke, durch gesteigerte Nachfrage oder durch Finanzierungseffekte.
Peter Ertl, KPMG Österreich, April 2011


Mit Umweltpolitik alleine erreichen wir keine nachhaltige Zukunft. Diese gelingt nur, wenn Wachstum und Rohstoffverbrauch voneinander entkoppelt werden.
Marina Fischer-Kowalski, Leiterin des Instituts für Soziale Ökologie der Alpen-Adria-Universität, Mai 2011


Es wird immer deutlicher, dass weltweit ein Wettlauf für grüne Technologien stattfindet, bei dem China wie auch andere Länder auf dem Vormarsch sind.
Jo Leinen, Vorsitzender des Umweltausschusses im Europparlament, Interview Neue Energie, Juli 2011


'Peak Oil' wird bislang in politischen, kommunalen aber auch unternehmerischen Entscheidungen nicht angemessen berücksichtigt.
Michael Weichert, wirtschaftspolitischer Sprecher der GRÜNEN-Fraktion, zur PEAK Oil-Studie, Oktober 2011


Wenn wir unseren verzweifelten Fokus auf das Wirtschaftswachstum beibehalten, werden wir bald Alles aufgebraucht haben und es kommt zum Crash. Wir müssen mengenmäßiges Wachstum durch qualitatives Wachstum ersetzen. Denn es steht fest, dass kontinuierliches Wachstum (mit Zinses-Zins-Effekt) niemals nachhaltig ist.
Jeremy Grantham, Investmentberater, in einem Brief an seine Investoren, Mai 2011


Unser Wirtschaftsmodell basiert auf einem Denken, das noch aus den Zeiten der industriellen Revolution stammt. Damals ging man davon aus, dass die Ressourcen der Natur unerschöpflich sind beziehungweise sich unsere Natur selbst von den Schäden, die ihr zugefügt werden, erholen kann. Diese Art und Weise des Wirtschaftens müssen wir ändern
Puma-Chef Jochen Zeitz, Utopia-Interview, Juli 2011


Umweltschutz ist betriebswirtschaftlich rentabel und volkswirtschaftlich effizient ... Sei es Energieeffizienz, Recycling- oder Kreislaufwirtschaft, nachhaltige Mobilität, Wasser- und Müllaufbereitung, intelligente Netze und erneuerbare Energien: In keinen anderen Markt werden in den nächsten Jahrzehnten mehr Investitionen fließen.
Interview mit DIW-Expertin Claudia Kemfert, Handelsblatt Business Briefing zu Nachhaltigen Investments, August 2011


Umweltzerstörung und Rohstoffverknappung bedrohen die Entwicklung der Wirtschaft langfristig stärker als die jüngste Finanzkrise.
Jochen Flasbarth, Präsident des Umweltbundesamtes zur internationalen Konferenz “Green Markets – World of Sustainable Products”, September 2011, Berlin


Unternehmen können Beschleuniger des Wandels sein – mit technologischen Innovationen und neuen Geschäftsmodellen.
Prof. Dr. Uwe Schneidewind, Spiekerooger Klimagespräche 2011


Als IBM am Anfang des Computerzeitalters die Chance hatte, die Garagenfirma Microsoft zu kaufen, schlug man nicht zu.
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Man hielt es für abwegig, dass private Haushalte massenweise Rechner kaufen wollten.
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Nun ähnelt die Fehleinschätzung von IBM der Fehleinschätzung des Mainstreams im Bereich der Energieversorgung in Sachen Fotovoltaik.
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Vielen dämmert, dass produzieren schöner ist als abhängig konsumieren. Und PV ist bald für alle da.
Martin Unfried, KOLUMNE Sonnenseite, Oktober 2011


Wenn wir wirklich nachhaltiges Wirtschaften wollen, müssen wir Verbraucher weniger konsumieren – und die Unternehmen Waren herstellen, die dauerhaft ihren Zweck erfüllen und nicht nach zwei Jahren neu gekauft werden müssen.
Ulrike Schell, Verbraucherschutz, Oktober 2011


72 %, der im Rahmen der Otto Group Trendstudie befragten Personen geben an, dass ethische Kriterien zu einem festen Bestandteil ihrer Kaufentscheidung geworden sind.
Otto Group Trendstudie 2011, 3. Studie zum ethischen Konsum


Unser Wirtschaftssystem fördert noch immer die ineffiziente Verwendung von Ressourcen, indem bei einigen von ihnen die Preise nicht ihre wahren Kosten widerspiegeln.
Europäische Kommission, Fahrplan für ein ressourcenschonendes Europa, Oktober 2011


Nicht nur die Rohstoffe sind endlich, mit ihnen könnten auch die großen Errungenschaften der westlichen Moderne zur Neige gehen, als da sind: Marktwirtschaft, Zivilgesellschaft und Demokratie.
Claus Leggewie, Harald Welzer in Das Ende der Welt, wie sie wir kannten, 2009


So wie bisher kann in Europa nicht weiter produziert werden. Aber nicht nur die Finanzen, sondern auch die Umwelt werden verbraucht. Das heißt, wir können nicht so weiter machen! Wir verbrauchen heute die Ressourcen von morgen, das müssen wir ändern.
EU-Umweltschutz-Kommissar Janez Potocnik, Oktober 2011




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