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Audi, Applus Idiada, BMW, BYD, Bolloré / Pininfarina, BRABUS, CITROËN, COMARTH, Commuter Cars Corporation, Chrysler, Denza, e.GO Mobile AG, Fiat, Ford, Honda, Hyundai, Kia, Innovative Mobility Automobile GmbH, LIGHTNING Car Company Limited, Lightyear, Loremo AG, Mercedes-Benz, Micro Mobility, Mitsubishi, nanoFlowcell, Nissan, Opel, Porsche, Phoenix Motor Company, PSA Peugeot Citroen, Quiet Car Company, Renault, Rimac, Sono Motors, Subaru, Tata, TAZZARI, TESLA MOTORS, Think, Toyota, Trabant, Uniti, Venturi, Volvo, VW, ZAP

Audi

Der SUV e-tron ist für 2019 geplant und soll 400 Kilometer Reichweite haben.

Audi e-tron

Er soll knapp 80.000 Euro kosten. Der coupéähnliche AUDI e-tron Sportback soll kurz danach herauskommen.


BMW

Das erste rein elektrisch angetriebene Serienautomobil von BMW ist der BMW i3. Ausgestattet mit einem Chassis aus Aluminium und einer Fahrgastzelle aus extrem leichtem kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (CFK) ist er Ende 2013 an den Start gegangen.
Ab Mitte 2016 soll er mit größerer Batterie ohne Aufladen deutlich über 200 Kilometer weit fahren können. Ab 2020 ist dann eine ganz neue Generation mit noch größerer Reichweite geplant, die auch autonomes Fahren erlauben soll.

BMW i3

Ende Juli 2013 stellte BMW in London und zeitgleich in Peking und New York die Serienversion des BMW i3 vor. Er hatte damals einen Elektroantrieb mit rund 150 Kilometern Reichweite und 125 kW (170 PS) Leistung. Durch die Fahrgastzelle aus Carbon ist das Gewicht des BMW i3 mit 1195 Kilogramm relativ niedrig. so dass er in 7,2 Sekunden von 0 auf 100 beschleunigt. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 150 km/h.
Seit September 2013 wird er in Leipzig produziert und seit November 2013 in Deutschland als reines Elektroauto für ca. 35.000 Euro verkauft.
Da die Antriebstechnik im Fahrzeugboden steckt ist das Fahrzeug sehr geräumig. Weil sowohl Mittelkonsole als auch Gangschaltung zwischen Fahrer und Beifahrer verschwunden sind, kann man in der vorderen Reihe direkt durchrutschen. Der BMW i3 kann mit der mitgelieferten Wallbox in unter 5 Stunden zu 80% geladen werden. Auf die 22 kWh große Lithium-Ionen-Batterie, die im Fahrzeugboden untergebracht ist, gibt BMW acht Jahre oder 100.000 km Garantie. Eine integrierte SIM-Karte erlaubt Vernetzung. Nachwachsende und recycelte Rohstoffe bei der Materialauswahl unterstreichen die Nachhaltigkeit.

Im November 2008 präsentierte BMW auf der Los Angeles Motor Show den Mini E, ein zweisitziges Elektroauto. Zunächt sollen 500 E-Minis in Californien, New York and New Jersey von ausgewählten Kunden in einem Feldtest erprobt werden. Parallel dazu starteten BMW und Vattenfall am 18. Februar 2009 eine Erprobung des Mini E in Berlin. Dabei werden 50 Fahrzeuge eingesetzt, die von Privatinteressenten für ein halbes Jahr lang gemietet werden können. Im Mai 2009 begann zusammen mit E.ON ein gemeinsames Pilotprojekt zur Elektromobilität in München.

E-Mini

Der E-Mini hat eine Reichweite von 240 Kilometern und lässt sich auf 150 km/h beschleunigen. Seine anstelle der Hinterbank montierte Batterie basiert auf über 5000 handelsüblichen Lithium-Ionen- Rundzellen. Dies von BMW als die z.Zt. sicherste Batterieart angesehen. Sie wird sich in der Zukunft weiterentwickeln.
Als sogenannter "Large Vehicle Manufacturer" muss BMW in den Staaten ein Auto ohne Schadstoff-Emission anbieten.

Wann der E-Mini auf den Markt kommen soll, steht jedoch (Stand Oktober 2016) noch nicht fest.


BYD

BYD Company Limited, kurz BYD, ist ein chinesischer Hersteller von Batterien und batteriebasierten Speicherkraftwerken. BYD ist dabei die Abkürzung für "Build Your Dreams", "Bau' Dir Deine Träume".

BYD e6

BYD lieferte Jahr 2016 102.500 Elektrofahrzeuge an seine Kunden aus und war damit vor Tesla der Elektro-Autohersteller der weltweit die meisten Elektroautos verkaufte. Drei der sieben Elektroauto-Modelle von BYD - der Tang, der Qin PHEV und der hier abgebildete E6 - sind auf der Top 10 Bestsellerliste von E-Fahrzeugen zu finden.
Der BYD e6 fährt bis zu 400 km weit und hat eine Höchstgeschwindigkeit von 140 km/h. 15 Minuten dauert die Aufladung der Lithium-Eisenphosphat-Batterie bis zu 80%. 100% werden schon in 2-stündiger Ladezeit erreicht. Seit Anfang 2016 wird der BYD e6 in Deutschland und Österreich vertrieben und kostet ca. 50.000 Euro.

Im Mai 2010 vereinbarten BYD und die Daimler AG die Gründung des 50:50 Joint Ventures „Shenzhen BYD Daimler New Technology Co. Ltd“, einem Forschungs- und Technologiezentrum zur Entwicklung von Elektrofahrzeugen in China. Herausgekommen ist der Denza, ein Fünf-Sitzer mit einer Reichweite von bis zu 300 Kilometern. Rund 300 Millionen Euro haben beide Joint Venture-Partner in die Entwicklung gesteckt. Der Name des Fahrzeugs lautet auf Chinesisch “Tengshi” – zwei Zeichen, die steigende Kraft und Schwung symbolisieren. “Produziert in China für China” macht klar, dass kein Export geplant ist.

BRABUS

Der Mercedes-Tuner BRABUS aus Bottrop hat schon ab 2008 den Tesla Roadster mit einem speziellem Space Sound Generator, einer BRABUS Rad/Reifen-Kombination und weiteren Anbauteilen getuned. Zudem bietet er den smart fortwo electric drive (Brabus) mit einem speziellen 60-Kilowatt-Motor an.


CITROËN

Der CITROËN C-Zero ist auch für Privatkunden in Deutschland verfügbar zu Preisen ab 17.000 Euro (Stand: Februar 2016).
Sein Antrieb basiert ebenso wie der des Peugeot iOn auf dem Mitsubishi i-MiEV. Die Serienproduktion des europäischen i-MiEV und damit auch des C-Zero begann im Oktober 2010. Die ersten der von der Deutsche Bahn bestellten 70 Fahrzeuge wurden im Januar 2011 ausgeliefert.

Citroen C-ZERO

Der CITROËN C-Zero ist ein reines Elektroauto, dass von einem Synchronmotor mit einer Nennleistung von 49 kW (67 PS) angetrieben wird, so dass 3.000 bis 6.000 Umdrehungen pro Minute erreicht werden. Der Motor treibt über ein Getriebe mit starrer Übersetzung ohne Gangschaltung die Hinterräder an. Die Energie für den Motor kommt aus einem Akkusatz von Lithium-Ionen-Zellen, der in der Fahrzeugmitte untergebracht ist.
Durch das mitgeführte Ladkabel kann der C-ZERO an einer normalen 220 V-Steckdose aufgeladen werden. Eine vollständige Aufladung dauert 6 Stunden. Bei Anschluss an eine Ladestation mit 400 V/125 A (50 kW) können in 30 Minuten 80% geladen werden.
Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 130 km/h, in 15 Sekunden beschleunigt er von 0 auf 100 km/h. Seine Reichweite beträgt ca. 150 Kilometer (gemäß NEFZ Normzyklus).

Chrysler

Der Autobauer Chrysler brachte in einer Allianz mit Fiat den Fiat 500e auf den US-Markt.


Fiat

Fiat 500e

Der italienische Kleinwagen Fiat 500 ist unter dem Namen Fiat 500e auch als Elektroauto zu haben. Leider derzeit (Stand: Mitte 2013) nur in Kalifornien.
Ausgestattet mit Lithium-Ionen-Akkus soll er eine Reichweite von ca. 100 Kilometern besitzen. Ein 75kW/100 PS starker Elektromotor ermöglicht eine Höchstgeschwindigkeit von 105 km/h. An einer normalen Steckdose soll die Ladezeit die 8 Stunden betragen, bei einem Hochleistungsanschluss zwei Stunden.
In Deutschland kann man allerdings den E-500 von emovum kaufen, denn die Hamburger E-Spezialisten von emovum statten den Fiat 500 mit einem Elektromotor aus. Dieser hat eine Kapazität von 11 kWh, die für eine Reichweite von 80-90 Kilometern ausreicht.


Ford

Ford will innerhalb der nächsten fünf Jahre 13 Elektrofahrzeuge auf den Markt bringen.

Ford Focus EV

Seit Anfang 2017 hat der neue Focus Electric eine Reichweite von bis zu 225 Kilometern. Mit Hilfe einer Schnell-Ladefunktion können 80 Prozent der maximalen Batteriekapazität nach circa 30 Minuten wieder zur Verfügung stehen. Ausgestattet ist der Wagen mit einem 107 kW (145 PS) starken Elektromotor. Die 33,5 kWh Lithiumionen-Batterie wird flüssigkeitsgekühlt und -beheizt. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 137 km/h. Der Preis startet ab 34.900 Euro (Stand 2.2017). Gebaut wird der Focus Electric im saarländischen Saarlouis.


Honda

Auf der LA Autoshow stellte Honda im November 2011 den rein elektrisch betriebenen Honda Fit EV vor.

Honda Fit EV

Seit 2012 wird der Honda Fit EV in Kalifornien und Oregon ausgeliefert und seit Anfang 2013 kann man ihn auch in den Oststaaten der USA kaufen.
In Deutschland kennt man den Fit als Honda Jazz. Das viertürige Elektroauto soll eine Reichweite von bis zu 160 km und eine Spitzengeschwindigkeit von über 140 km/h haben. Ausgestattet ist er mit einer 20kWh Lithium-Ionen Batterie, die mit einem Schnellladegerät in nur 3 Stunden aufgeladen werden kann.


Hyundai

Seit 2016 beitet Hyundai mit dem Hyundai Ioniq Electric erstmals ein reines Elektroauto an

Hyundai Ioniq Electric

Die Speicherkapazität des Akkus liegt bei 28 kWh, die Reichweite gibt Hyundai mit 280 Kilometer an, den durchschnittlichen Energieverbrauch mit 11,5 kWh je 100 Kilometer.


Kia

Kia soul ev

Seit Frühjahr 2014 ist die zweite Generation des Kia Soul EV weltweit auf den Markt. Er hat eine Höchstgeschwindigkeit von 145 km/h und 200 km Reichweite. Geladen werden kann er mit einem normalen Wechselstromkabel oder einem schnellen Gleichstromkabel. Über eine Anzeige hinter der Windschutzscheibe kann der Ladestatus auch von außen abgelesen werden. In der Basisversion soll er knapp über 30.000 Euro kosten. Für die Modelle ab Juni 2017 ist die Reichweite auf bis zu 250 Kilometer erhöht. Ab 2019 sind 300 Kilometer und mehr möglich.

Seit 2018 kann man den Kia Niro EV mit 450 Kilometer Reichweite und der Möglichkeit einer Schnellladung in nur 54 Minuten kaufen. Der 150 kW (204 PS) starke E-Motor beschleunigt in 7,8 Sekunden auf Tempo 100.


Mercedes-Benz

Ab 2019 setzt Mercedes auf seine neue Marke EQ, die für "Electric Intelligence" steht. Rund 75.000 Euro soll der EQC SUV ab dem zweiten Quartal 2019 kosten.

Mercedes-Benz EQC

Seit November 2014 kann die B-Klasse Electric Drive zu einem Preis ab 39.151 Euro bestellt werden. Die Auslieferungen starten noch 2014.

Mercedes-Benz B-Klasse Electric Drive

Von außen unterscheidet sich die elektrische B-Klasse kaum von ihren konventionell angetriebenen Schwestermodellen. Mit einer vollen Batterieladung beträgt die Reichweite der neuen B-Klasse Electric Drive rund 200 Kilometer. Durch die optionale Ausstattung RANGE PLUS kann die Reichweite um bis zu 15 Prozent beziehungsweise 30 Kilometer gesteigert werden. Die Spitzengeschwindigkeit liegt bei 160 km/h. Der in der Fahrzeugmitte verbaute 28-kWh-Lithium-Ionen-Akku stammt - ebenso wie der 132 kW/180 PS starke Elektromotor - vom Elektro-Spezialisten Tesla. An einer 400-Volt-Steckdose dauert es anderthalb Stunden, bis der Akku wieder voll ist.

Der smart electric drive von Daimler ist seit Mitte 2012 in deutschen Autohäusern zu kaufen. Die Preise für den smart fortwo & smart BRABUS electric drive liegen (Stand: Februar 2016) je nach Modell und Ausstattung zwischen 18.000 und 28.000 Euro plus Batteriemiete (65 Euro/Monat). Kauft man ihn mit Batterie, so zahlt man zwischen 23.000 und 33.000 Euro. Er ist auch als Cabrio zu haben.
Auch die hauseigene Carsharing-Flotte Car2Go wurde von Mercedes-Benz mit dem Elektro-Smart ausgestattet.

smart fortwo ev

Der Zweisitzer verfügt serienmäßig über einen 55 (60) kW-Motor im Heck, der eine Höchstgeschwindigkeit von 125 (130) km/h ermöglicht. In Klammern die Brabus Variante. Die Beschleunigung von null auf 100 km/h soll 11 (10) Sekunden dauern. Voll aufgeladen ermöglicht die eingebaute Lithium-Ionen-Akku mit einer Kapazität von 17,6 kWh eine Fahrtstrecke von ca. 145 Kilometern. Das Aufladen an der Steckdose ohne Wallbox dauert ca. sieben Stunden, mit Wallbox ca. sechs. Eine optionale Schnellladestation soll den Akku in nur einer Stunde wieder füllen. Produziert wird der E-Smart im französischen Werk Hambach, der Energiespeicher stammt dabei von der Deutschen ACCUmotive (Joint-Venture mit Evonik), der Elektromotor von EM-motive (Joint-Venture mit Bosch).

Im Mai 2009 schloss Daimler eine strategische Kooperation mit dem kalifornischen Elektroautobauer Tesla Motors für Lithium-Ionen-Batterien und einzelne Fahrzeugprojekte ab. Zudem stieg Daimler mit knapp zehn Prozent bei Tesla ein, verkaufte 2014 diesen Anteil wieder, aber behielt die partnerschaftliche Zusammenarbeit bei Fahrzeugprojekten bei.
Auch die Mercedes A-Klasse soll als Elektroauto auf den Markt kommen. Zur Serienproduktion von Lithium-Ionen-Batterien vereinbarte Daimler im Dezember 2008 eine Allianz mit Evonik.

Im März 2011 erhielt das von BYD und der Daimler AG gegründete 50:50 Joint Ventures „Shenzhen BYD Daimler New Technology Co. Ltd“, einem Forschungs- und Technologiezentrum zur Entwicklung von Elektrofahrzeugen in China, die Geschäftslizenz in China. Auf der Auto Show in Peking 2012 stellte das Joint Venture eine Studie seines ersten gemeinsam entwickelten Elektroautos der neuen Marke Denza vor. Das Fahrzeug wird seit 2014 als Serienversion für den chinesischen Markt produziert. Ein Export nach Europa ist nicht geplant.


Mitsubishi

Der i-MiEV wird seit 2009 in Japan und seit Ende 2010 in Europa verkauft. Schon Mitte 2011 waren mehr als 600 Mitsubishi i-MiEV in Deutschland als Dienst- und Privatfahrzeuge unterwegs.

Elektroauto i-MiEV

Der i-MiEV, die Buchstaben stehen für "innovative Mitsubishi Electric Vehicle", wird von einem 47 kW Motor angetrieben und hat eine Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h (81 mph). Mit einer Ladung der Lithium-Ionen Batterien kann mit der Europa-Version eine Reichweite von 150 Kilometern erzielt werden, gemessen nach „Neuem Europäischen Fahrzyklus (NEFZ). Die Ladezeit für 80% der Batteriekapazität beträgt zwischen 5 und 13 Stunden. Mittels Schnellladegerät reduziert sich die Zeit auf 20-25 Minuten.

Elektroauto i-MiEV Sport

Der i-MiEV Sport basiert auf dem i-MiEV, ist 3,45 Meter lang und bietet 2 mal 2-Sitzplätze. Angetrieben wird der Wagen von drei Elektromotoren, zwei Radnabenmotoren vorn und einem E-Motor an der Hinterachse. Verknüpft werden die 20 kW starken Aggregate vorn und der 47 kW starke Motor hinten mit einem elektronisch gesteuerten Allradantrieb. Mit 250 Nm an der Vorderachse und 180 Nm im Heck soll der Sport 180 km/h (112 mph) erreichen können. Die Reichweite mit einer Batteriefüllung wird mit 200 km (124 miles) angegeben. Der Energiespeicher bezieht zusätzliche Kraft aus Solarzellen auf dem Dach, von einem als Generator agierenden Lüfterrad hinter dem Kühlergrill und aus jedem Bremsvorgang.

PSA Peugeot Citroen und die Mitsubishi Motor Corporation haben zudem Elektroautos auf Basis des i-MiEV für Peugeot und Citroën entwickelt und bieten diese als Citroën C-ZERO und Peugeot iOn in Europa an.

Nissan

Ab Februar 2018 wird der neue Nissan mit bis zu 378 Kilometer Reichweite ausgeliefert.

Nissan Leaf

Schon seit Ende 2010 verkauft der japanischen Automobilhersteller Nissan in Japan und den USA das Elektroauto Nissan Leaf (englisch für Blatt) aus. Im Februar 2011 begann die Auslieferung in Europa, ab Mai 2013 in Deutschland.
Der Wagen ist (Stand: Februar 2016) ab 23.060 Euro zu haben, wenn die Batterie separat gemietet wird, ansonsten kostet er mindestens 28.960 Euro.
Der neue Nissan Leaf wird im englischen Sunderland gebaut. Die europäische Motorpresse kürte Ende 2010 den Nissan Leaf - und damit zum ersten Mal ein Elektroauto - zum Auto des Jahres 2011.

Mit der Einführung des modifizierten Leaf im Oktober 2015 stieg die Reichweite auf 250 Kilometer gemäß NEFZ. Die Batterie hat eine Kapazität von 30 kWh. Der Leaf benötigt ca. elf Sekunden für den Spurt von 0 auf 100 und ist etwa 144 Stundenkilometer schnell. Das Aufladen der neuen Akkus funktioniert zuhause, an öffentlichen Ladesäulen und im zügig wachsenden deutschen und europäischen Netz von CHAdeMO-Schnellladestationen. Dabei ist die Batterie an einem CHAdeMO-Schnelllader innerhalb von 30 Minuten auf 80% ihrer Kapazität aufgeladen. Der Leaf ist mit einem Telematik-System ausgestattet, welches den Fahrer mit Informationen, wie z.B. öffentliche Ladestellen, aus einer Zentrale versorgt und technische Unterstützung liefert.

Nissan ENV 200

Der Nissan e-NV200 verfügt über den Antriebsstrang des Elektroautos Leaf und ist mit einer kastenförmigen Karosserie ausgestattet. Er ist in Deutschland ohne Batterie ab 23.00 Euro zu haben (Stand Oktober 2014). Es werden verschiedene Formen angeboten, zum einen ein Transporter und zum anderen ein fünfsitziger Van. Die Batterieladung soll dabei laut Nissan für 120 bis 170 Kilometer reichen. Das Laden der Batterie benötigt ca. zehn Stunden, die Zeit lässt sich durch die Verwendung einer Wallbox auf vier Stunden verkürzen. Die Schnellladung an einer Chademo-Ladestation soll es ermöglichen, den Akku zu 80 Prozent in rund 30 Minuten zu laden.

Denki Cube


Auf der New York International Auto Show 2008 präsentierte Nissan den Denki Cube. Denki bedeutet in Japanisch elektrisch. Das mit Lithium-Ionen Akkus betriebene Fahrzeug wird derzeit nur in Japan und den USA verkauft. Seine Höchstgeschwindigkeit soll 120km/h, die Reichweite 160 km betragen.


Opel

Ampera-e

Im Februar 2016 gab GM Chairman und CEO Mary Barra beim CAR Symposium in Bochum den Startschuss für den neuen Ampera-e, der im Frühjahr 2017 auf den Markt kommen soll. Die Reichweite nach NEFZ soll bei mehr als 400 Kilometern liegen. Basis für den Ampera-e ist das 4,17 Meter lange E-Auto Bolt der Schwestermarke Chevrolet.
Derzeit bietet Opel bietet kein reines Elektroauto an, sondern ein ebenfalls Ampera genanntes Plug-In Hybrid Fahrzeug.


Porsche

Taycan

Mit dem Taycan kommt 2019 der erste rein elektrisch angetriebene Sportwagen von Porsche auf den Markt. Rund 500 Kilometer Reichweite sind geplant.


PSA Peugeot Citroen

Die Auslieferung des reinen Elektroautos Peugeot iOn startete im Dezember 2010. Der iOn wurde zusammen mit Mitsubishi entwickelt und basiert auf dem technisch baugleichem Mitsubishi i-MiEV. Schon im Juli 2010 wurden erste Fahrzeuge an die Deutsche Bahn geliefert. Seit 2011 kann er auch privat gekauft werden. Im September 2015 sank sein Preis erheblich, so dass er ab 17.850 Euro erhältlich ist.

Peugeot ION

Die Leistung des iOn liegt bei 67 PS. Das erlaubt eine Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h und eine maximale Reichweite von 150 Kilometern. Mit einem Schnellladesystem können die Lithium-Ionen-Batterien in 30 Minuten zu 80 Prozent wieder aufgeladen werden, an einer herkömmlichen 220 V Steckdose in sechs Stunden vollständig. Die Serienproduktion des europäischen i-MiEV und damit auch des iOn begann im Oktober 2010.
Zudem sind Venturi Automobiles und PSA Peugeot Citroën eine Partnerschaft eingegangen, um Elektrotransporter, die auf dem Citroën Berlingo First oder dem Peugeot Partner Origin basieren sollen, für die französische Post zu liefern. Die Wagen sollen eine Reichweite von 100 km haben.

Renault

Renaults Elektrofahrzeuge kann man an dem Kürzel Z.E. erkennnen. Es steht für "Zero Emission".

Renault Zoe

Seit Sommer 2013 wird in Deutschland der Kleinwagen Renault Zoe ausgeliefert. Der Preis beginnt bei 21.700 Euro, der Akku muss z.B. mit 79 Euro monatlich wie bei allen ZE-Varianten gemietet werden. Die Reichweite wurde 2016 auf über 400 Kilometer gesteigert.

ZE

Schon seit Anfang 2012 wird der Twizy Z.E., eine futuristisch gestylte Mobilitätslösung für zwei Personen, in Deutschland verkauft. Das als vierrädrige Leichtkraftfahrzeug eingestufte Modell kann mit Führerschein Klasse B gefahren werden. Die Personen sitzen hintereinander. Seine Reichweite liegt bei ca. 100 Kilometern, seine Höchstgeschwindigkeit bei 80 km/h. Er kostet weniger als 7.000 Euro, die Batterie muss auch hier separat gemietet werden.


Der für Transportdienste geeignete Kangoo Z.E. ist seit 2011 verfügbar. Je nach Modell fasst das Ladeabteil des Kangoo Express Z.E. 3 bis 3,5 Kubikmeter und bis zu 650 Kilogramm. Der Kangoo Z.E. kann für ca. 23.000 Euro und eine monatliche Batteriemiete ab 73 Euro in Deutschland gekauft werden.

ZE

Der Fluence Z.E. ist seit 2012 für ca. 26.000 Euro und eine monatliche Batteriemiete auch in Deutschland zu haben. Als Antrieb dient ein 70 Kilowatt starker Elektromotor. Die Reichweite soll bei 185 Kilometern liegen, die Höchstgeschwindigkeit bei 135 km/h. Eine Aufladung an einer Haushaltssteckdose dauert zwischen 6 und 9 Stunden, per Schnellladung 390 Minuten.


Subaru

Seit Juli 2009 wurde von Subaru der Stella EV für den japanischen Markt produziert und bis März 2011 wurden ca. 400 Fahrzeuge verkauft. Der 63 PS starke Elektromotor hatte eine Höchstgeschwindigkeit von 100 km/h. Die Reichweite der Lithium-Ionen-Akkus lag bei ca. 90 Kilometern. Dann wurde jedoch der Verkauf von Elektrofahrzeugen - zunächst bis 2016 - eingestellt.

Toyota

Auf dem Genfer Automobilsalon 2011 stellte Toyota das Elektroauto Toyota iQ als Prototyp vor.

Elektroauto IQ

Der Toyota iQ EV soll 2013 in einer Kleinserie auf den Markt kommen. Die Reichweite beträgt rund 85 km, der Preis soll bei über 30 000 Euro liegen.

Zudem arbeiten Tesla und Toyota gemeinsam an einer neuen Version des Geländewagens RAV4 EV.

Parallel entwickelt Toyota ein Plug-In-Hybrid Fahrzeug.


Volvo

Seit 2018 bietet Volvo den Polestar an. Zunächst den Polestar 1 als Hybrid und ab 2019 den Polestar 2 als reines Elektroauto. (Stand Juli 2019)

Volvo Polestar 2

Der Polestar 2 verfügt über eine Leistung von 300 kW (408 PS) ein maximales Drehmoment von 660 Nm und eine Zielreichweite von 500 km (WLTP/NEDC) / 275 Meilen (EPA). Das Fahrzeug soll in weniger als fünf Sekunden von Null auf 100 km/h beschleunigen. Die Reichweite des Fließheckmodells wird mit bis zu 500 Kilometer angegeben.

VW

Auf der IAA im September 2019 stellte VW den ID.3 vor. Der I.D. wurde – anders als der Golf – von vornherein als Batterie-elektrisches Auto konzipiert. Er basiert auf dem für die EMobilität entworfenen Modularen Elektrizifizierungsbaukasten MEB. Die Leistung des Heckotors reicht bis zu 150 kW und die Reichweite soll je nach Batteriegröße zwischen 330 und 550 Kilometern liegen. (Stand Juli 2019)
Ab Mitte 2020 soll er ausgeliefert werden und in der kleinsten Version unter 30.000 Euro kosten. Weitere Versionen des IDs sind geplant.

Der Kleinwagen E-Up! ist seit Herbst 2013 auf dem Markt und kostete 2016 inkl. Akku mit 8 jähriger Garantie ca. 26.000 Euro.

VW E-up!

In 12,4 Sekunden bringt der E-Up! es auf Tempo 100. Seine Höchstgeschwindigkeit liegt bei 130 km/h. Die 240 Kilogramm schweren Lithium-Ionen-Akkus sind in einem doppelten Boden unter den Sitzen verstaut. Die Reichweite soll bei ca. 120 - 160 Kilometern liegen. Die Ladezeit an einer konventionellen Steckdose beträgt ca. 9 Stunden an der Wallbox ca. 6. Öffentliche CCS-Ladestationen stellen in gerade mal 30 Minuten bis zu 80 % der Batterieleistung wieder her. Für lange Urlaubsfahrten und sperrige Transporte bietet Volkswagen ein zusätzliches Mobilitätsangebot: Alle Kunden des e-up! können innerhalb der ersten 3 Jahre für bis zu 30 Tage in Deutschland kostenlos ein anderes Fahrzeug aus der Modellpalette von Volkswagen mieten.


Der E-Golf ist seit Februar 2014 bestellbar.

Golf blue-e-motion

Er hat einen 115 PS starken Elektromotor, der von einer Lithium-Ionen-Batterie gespeist wird. Die maximale Reichweite soll bei 150 -190 Kilometern liegen. Seine Höchstgeschwindigkeit beträgt elektronisch limitierte 140 km/h. Der Preis beginnt bei 34 900 Euro (Stand Mai 2015).

Zusammen mit dem japanischen Batteriespezialisten Sanyo entwickelt VW zudem seit Mai 2008 Lithium-Ionen-Batterien für den Automobileinsatz. Auch eine Kooperation mit BYD wird geprüft.

VW BUDD-e

Auf der Technikmesse CES 2016 in Las Vegas stellte VW als Konzeptstudie den elektrische Bulli BUDD-e vor. Die Wortschöpfung lehnt an das englische Wort "Buddy" - Kumpel an. Der Van hat eine Schiebetür, eine Heckklappe und ist 4,6 Meter lang. Die Batterie soll laut VW eine Reichweite von rund 533 Kilometern ermöglichen. Die Geschwindigkeit soll bei 180 km/h liegen und der Wagen in rund sieben Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigen.


In Peking zeigte VW 2010 auf der Automesse unter anderem die Weltpremiere des Elektro-Lavida. Das Modell Lavida wird speziell für den chinesischen Markt gefertigt. Es basiert auf dem Golf Modell.
Mit seinen beiden Joint-Venture-Partnern - FAW-Volkswagen und Shanghai-Volkswagen - möchte Volkswagen in China jeweils ein Elektroauto entwickeln. Das erste E-Auto soll Anfang 2014 produziert werden.

Die ersten Schritte zum Elektroauto erkennt man auch im Abschnitt zu den Plug-In-Hybrid Autos von VW.


Weiter geht's mit den Elektroautos der Newcomer ...