1. Bevorzugen Sie Ware mit kurzen Transportwegen. Kaufen Sie möglichst Produkte aus der eigenen Region. Diese sind meist frischer und aromatischer. Vermeiden Sie per Flugzeug oder Schiff importierte Exoten. Wenn es möglich ist, pflanzen Sie Kräuter, Gemüse oder Obst selber an.

2. Vermeiden Sie energieintensiv erzeugte oder lange gekühlte Ware. Kaufen Sie das zur Jahreszeit passende Gemüse und Obst. Ein bisschen Warten erhöht die Vorfreude. Wann welches Obst, Gemüse oder Salat in Deutschland wächst, erfahren Sie hier: www.regional-saisonal.de

Schild in Essen - Stop eating animals
Schild in Essen

3. Reduzieren Sie Ihren Fleischkonsum. Essen Sie mehr pflanzliche und weniger tierische Lebensmittel. Wählen Sie Huhn statt Rind. Je kleiner das Tier ist, desto weniger Treibhausgase entstanden i.d.R. bei seiner Aufzucht.

4. Werfen Sie keine Lebensmittel weg. Kaufen Sie nur das Benötigte.

5. Kaufen Sie Bio-Produkte. Die biologische Landwirtschaft verursacht weniger Treibhausgase.

6. Achten Sie bei der Zubereitung auf Energieeffizienz: Nutzen Sie einen Topfdeckel. Wählen Sie einen exakt auf die jeweilige Herdplatte passenden Topf. Nutzen Sie die Restwärme der Herdplatte. Tauene Sie gefrorenes vor dem Kochen auf. Stellen Sie heiße Speisen erst nach dem Abkühlen in den Kühlschrank. Erhitzen Sie nur die benötigte Wassermenge. Verwenden Sie einen Wasserkocher. Starten Sie die Spülmaschine erst, wenn Sie gut gefüllt ist.

7. Kaufen Sie nur energiesparende Küchengeräte. Informieren Sie sich über Herde und Kühlschränke, die eine sehr hohe Energiesparklasse haben. Mixen und schneiden Sie, wenn es möglich ist, per Hand.

8. Konsumieren Sie strategisch. Erwerben Sie keine Palmölprodukte und möglichst viel fair gehandelte Ware.

9. Kaufen Sie zu Fuß oder per Fahrad ein.

10. Vermeiden Sie Verpackungsmüll. Bevorzugen Sie unverpackte oder umweltfreundlich verpackte Nahrungsmittel. Insbesonders die Herstellung von Aluminium benötigt viel Energie. Achten Sie auf die Art Ihrer Kaffeezubereitung. Trinken Sie Leitungswasser.

Plastikflaschen vermeiden
Bildquelle und weitere Informationen: TradeMachines

Weiterführende Links

Die umweltberatung.at lädt mit Suchfunktionen auf ihrer Seite zum Kochen mit saisonalen Zutaten ein.
Auf www.regional-saisonal.de finden sich ebenfalls viele saisonale oder vegetarische Rezepte.

Welche Lebensmittel stehen für wieviel CO2? Eine Klimabilanz

Den Saisonkalender für Obst, Beeren und Gemüse findet man bei food news.

Zahlreiche weiterführende Informationen zur nachhaltigen Ernährung.bietet das Beratungsbüro für ErnährungsÖkologie (BfEÖ).

Informationen zu Wasser aus Plastikflaschen findet man bei TradeMachines.

An allen Refill-Stationen können Sie kostenfrei Leitungswasser in ihre mitgebrachte Wasserflasche füllen.


Zitate

Insgesamt trägt die Ernährung jährlich mit rund 2,1 t an klimarelevanten Emissionen pro Person zu den Treibhausgasemissionen durch privaten Konsum bei und liegt damit ungefähr in derselben Größenordnung wie bei den Emissionen durch Mobilität in Deutschland.
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, 2012


Fleisch isst unser Klima.
Ein fahrradfahrender Fleischesser ist weitaus klimaschädlicher als ein autofahrender Vegetarier.
Tobias-Jan Hagenbäumer, Kampagnenleiter bei PETA Deutschland e.V, Januar 2009


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Und sonst

Patrik Baboumian für PETA
Patrik Baboumian für PETA 2011 
Urheber: PETA Deutschland e.V.
(Foto: Caroline Pitzke & Christine Fiedler)

Wußten Sie schon, dass der Gewinner der deutschen Strongman Meisterschaft ein Vegetarier ist?

Der Diplom-Psychologe Patrik Baboumian, der mit einem Armumfang von 50 cm 360 kg im Kreuzheben meistert, ist seit 2011 sogar Veganer.

Zitat auf dem Plakat: "Die stärksten Tiere sind Pflanzenfresser: Gorillas, Büffel, Elefanten und ich."

Ein erläuterndes Video finden Sie hier.