Stellen Sie sich vor, Sie leben an einem Fluss. ... Sie sehen ein Kind im Wasser treiben, das mit dem Ertrinken kämpft. Was tun Sie? Sie springen hinein und retten das Kind. Kaum haben Sie es ans Ufer gezogen, entdecken Sie zwei weitere Kinder in der Strömung. Also springen Sie erneut in die Fluten, wie es ihr Gewisssen befiehlt. Nachdem Sie gerade im Begriff sind, sich von den Anstrengungen Ihrer Rettungsaktion zu erholen, bemerken Sie drei, vier weitere Kinder, die flussabwärts treiben. Wann ist für Sie der Punkt erreicht, wo Sie die Sisyphosarbeit einstellen und stattdessen flussaufwärts gehen, um die Gründe für das rätselhafte Verbrechen in Erfahrung zu bringen?
Auszug aus dem Roman Das Tahiti Projekt, 2008, Dirk C. Fleck


Der Klimawandel macht viele Teilerfolge der Entwicklungshilfe bei der Armutsbekämpfung zunichte. Wir müssen zur Kenntnis nehmen, dass der Klimawandel immer mehr Menschen in den Entwicklungsländern Armut und Hunger bringt.
Heribert Scharrenbroich, Vorsitzender von CARE Deutschland-Luxemburg
zur Studie "Warten, bis das Wasser kommt?", Mai 2010


Wir leben in einer Zeit, in der die Menschen nicht wissen, was sie wollen, aber alles tun, um es zu bekommen.
Don Marquis, US Schriftsteller, 1878–1937


Wir warten unser Leben lang auf den außergewöhnlichen Menschen, statt die gewöhnlichen um uns her in solche zu verwandeln.
Hans Urs von Balthasar (1905-88), schweizer. kath. Theologe, Wissenschaftler u. Verleger


Es zeigt sich, dass wir all unseren Erfindungsgeist für die klima-intelligente Weiterentwicklung existierender Strukturen brauchen, um den Klimawandel auf ein beherrschbares Maß zu begrenzen.
Hans Joachim Schellnhuber, Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK), Juni 2009


Man wächst mit seinen Herausforderungen.
Sprichwort


Eine nachhaltige Entwicklung, eine Überwindung der Armut in unserer Welt ohne Zerstörung einer intakten Umwelt ist die Friedenspolitik der Zukunft.
Professor Dr. Klaus Töpfer, 2006


Wir können nicht mehr eine Wegwerf-Gesellschaft bleiben. Eine Welt von bald 8,5 Milliarden Menschen kann sich das Wegwerfen nicht mehr erlauben! Wir müssen Abfälle, die dort die Straßen belasten und die Menschen mit Gesundheistproblemen konfrontieren, einfach in der Entstehung schon vermeiden. ... Wir werfen extrem viel Energie weg, wenn wir uns bewußt werden, mit welchen Wirkungsgraden wir unsere Autos fahren.
Klaus Töpfer, Interview zum 70ten Geburtstag, Juli 2008


Das Problem, um das es hier vor allem geht, ist das Aufwachen. Was uns fehlt, ist nicht eine Ideologie oder Lehre, die die Welt retten könnte. Uns fehlt die Achtsamkeit darauf, was wir sind und wie unsere Lage tatsächlich beschaffen ist.
Thich Nhat Hanh, buddhistischer Mönch


Es sollten konkrete Verpflichtungen vereinbart und Mechanismen geschaffen werden, um den zusätzlichen globalen Klimawandel abzuschwächen und arme Menschen und Entwicklungsländer bei der Anpassung an die negativen Auswirkungen zu unterstützen. ... Der Schutz der Armen und der Schutz unseres Planeten stehen nicht im Gegensatz zueinander, sondern bilden eine moralische Priorität für alle Menscher dieser Welt.
Gemeinsames Statement von Bischofskonferenzen der G-8-Länder, Juni 2009


Krieg um Öl oder Frieden durch die Sonne?
Franz Alt


Nachhaltig ist eine Entwicklung, die die Bedürfnisse der gegenwärtigen Generation erfüllt, ohne der künftigen die Möglichkeit zu nehmen, ihre Bedürfnisse zu erfüllen und ihren Lebensstil zu wählen.
UN-Weltkommission unter der Leitung von Gro Harlem Brundtland, 1987


Die knappste Ressource ist nicht das Öl, nicht das Gas und auch nicht das Uran; es ist die Zeit, die wir noch haben, um unsere Verhaltensweisen den Anforderungen und Grenzen unserer Umwelt anzupassen.
Russel Train


Die Menschheit befindet sich in einer außerordentlichen Situation. Trotz eines in der bisherigen Menschheitsgeschichte noch nie dagewesenen Fundus an Wissen, Fähigkeiten und Ressourcen befinden wir uns auf einem beispiellosen Kollisionskurs mit der Zukunft.
Jakob von Uexküll, Gründer des World Future Council, im Vorwort zu "Zukunft ist möglich", 2007


Dies ist das Zeitalter des Feuers.
Herbert Girardet, im Vorwort zu "Zukunft ist möglich", 2007


Das Klima-Chaos ist ohne Frage das wichtigste Thema und die größte Herausforderung dieses neuen Jahrhunderts.
Ross Gelbspan


Die Sonne geht an keinem Dorf vorüber.
Sprichwort der Banto


Das Wetter können wir nicht beeinflussen, aber leider das Klima.
Ernst Reinhardt, Schweizer Publizist und Aphoristiker


Es ist später als wir dachten.
Susan Salomon, US-Klimawissenschaftlerin, 2007


Unsere Generation ist die glücklichste, die je gelebt hat. Unsere Generation ist vielleicht die glücklichste, die je leben wird. Wir befinden uns in einem kurzen historischen Intermezzo zwischen ökologischer Einschränkung und ökologischer Katastrophe.
George Monbiot, Hitze - Wie wir verhindern, dass die Erde sich weiter aufheizt und unbewohnbar wird, 2006


Die Angst vor einer Zukunft, die wir fürchten, können wir nur überwinden durch Bilder von einer Zukunft, die wir wollen.
Wilhelm Ernst Barkhoff, 1916–1994, Rechtsanwalt, Initiator der GMS Gemeinschaftsbank eG


Unser uraltes Gehirn ist zwar grundsätzlich in der Lage, den Klimawandel zu begreifen, unser kurzfristiges Denken indes steht positiven Verhaltensänderungen im Wege. Zudem beinhaltet die Welt mehr Signale, als wir gleichzeitig aufnehmen können. Daher bemerken viele Menschen schleichende Veränderungen wie den Klimawandel einfach nicht.
Robert Gifford, Professor für Psychologie und Umweltstudien an der Universität von Victoria in British Columbia, Kanada. Kulturaustausch


Der Klimawandel, also die Überlastung der Atmosphäre mit klimaaktiven Gasen ist somit ein Beispiel für die „Tragik der Allmende“. Der einzelne Akteur überschreitet den ihm zustehenden Teil der Allmende, maximiert somit seinen eigenen Vorteil, alle zusammen zerstören aber auf lange Sicht das ganze System.
Josef Hoppichler, 2013


Die Arktis ist keine Wildnis, sie ist unser Zuhause. Zusammen mit dem Auftauen des Permafrosts brechen jetzt dort nicht nur die Häuser und Straßen ein. Unsere gesamte Gesellschaft bricht auseinander.
Sheila Watt-Cloutier, Mutter der Inuit-Umweltbewegung, 2005


Es ist fast so, als hätten wir ein Feuer entfacht, um uns zu wärmen, und dabei übersehen, dass auch das Mobiliar verbrennt.
James Lovelock, 2005



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