Stellen
Sie sich vor, Sie leben an einem Fluss. ... Sie sehen ein Kind
im Wasser treiben, das mit dem Ertrinken kämpft. Was tun Sie? Sie
springen hinein und retten das Kind. Kaum haben Sie es ans Ufer
gezogen, entdecken Sie zwei weitere Kinder in der Strömung. Also
springen Sie erneut in die Fluten, wie es ihr Gewisssen befiehlt.
Nachdem Sie gerade im Begriff sind, sich von den Anstrengungen Ihrer
Rettungsaktion zu erholen, bemerken Sie drei, vier weitere Kinder, die
flussabwärts treiben. Wann ist für Sie der Punkt erreicht, wo
Sie die Sisyphosarbeit einstellen und stattdessen flussaufwärts
gehen, um die Gründe für das rätselhafte Verbrechen in
Erfahrung zu bringen?
Der Klimawandel macht viele Teilerfolge der Entwicklungshilfe bei der Armutsbekämpfung zunichte.
Wir müssen zur Kenntnis nehmen,
dass der Klimawandel immer mehr Menschen in den Entwicklungsländern Armut und Hunger bringt.
Wir leben in einer Zeit, in der die Menschen nicht wissen, was sie wollen, aber alles tun, um es zu bekommen.
Wir warten unser Leben lang auf den außergewöhnlichen Menschen, statt die gewöhnlichen um uns her in solche zu verwandeln.
Es zeigt sich, dass wir all unseren Erfindungsgeist für die klima-intelligente Weiterentwicklung existierender Strukturen brauchen,
um den Klimawandel auf ein beherrschbares Maß zu begrenzen.
Man wächst mit seinen Herausforderungen.
Eine nachhaltige Entwicklung, eine Überwindung der Armut in unserer Welt ohne Zerstörung einer intakten
Umwelt ist die Friedenspolitik der Zukunft.
Wir können nicht mehr eine Wegwerf-Gesellschaft bleiben.
Eine Welt von bald 8,5 Milliarden Menschen kann sich das Wegwerfen nicht mehr erlauben!
Wir müssen Abfälle, die dort die Straßen belasten und die Menschen mit Gesundheistproblemen konfrontieren,
einfach in der Entstehung schon vermeiden. ... Wir werfen extrem viel Energie weg, wenn wir uns bewußt werden, mit welchen Wirkungsgraden wir unsere Autos fahren.
Das
Problem, um das es hier vor allem geht, ist das Aufwachen. Was uns
fehlt, ist nicht eine Ideologie oder Lehre, die die Welt retten
könnte. Uns fehlt die Achtsamkeit darauf, was wir sind und wie
unsere Lage tatsächlich beschaffen ist.
Es sollten konkrete Verpflichtungen
vereinbart und Mechanismen geschaffen werden, um den zusätzlichen globalen Klimawandel
abzuschwächen und arme Menschen und Entwicklungsländer bei der Anpassung an die
negativen Auswirkungen zu unterstützen. ...
Der Schutz der Armen und der Schutz unseres Planeten stehen nicht im Gegensatz zueinander, sondern bilden eine moralische Priorität für
alle Menscher dieser Welt.
Krieg um Öl oder Frieden durch die Sonne?
Nachhaltig ist eine Entwicklung, die die Bedürfnisse der gegenwärtigen Generation erfüllt, ohne der künftigen die Möglichkeit zu nehmen, ihre Bedürfnisse zu erfüllen und ihren Lebensstil zu wählen.
Die knappste Ressource ist nicht das Öl, nicht das Gas und auch nicht das Uran; es ist die Zeit,
die wir noch haben, um unsere Verhaltensweisen den Anforderungen und Grenzen
unserer Umwelt anzupassen.
Die Menschheit befindet sich in einer außerordentlichen Situation.
Trotz eines in der bisherigen Menschheitsgeschichte noch nie dagewesenen Fundus an Wissen,
Fähigkeiten und Ressourcen befinden wir uns auf einem beispiellosen Kollisionskurs mit der Zukunft.
Dies ist das Zeitalter des Feuers.
Das Klima-Chaos ist ohne Frage das wichtigste Thema und die größte Herausforderung dieses neuen Jahrhunderts.
Die Sonne geht an keinem Dorf vorüber.
Das Wetter können wir nicht beeinflussen,
aber leider das Klima.
Es ist später als wir dachten.
Unsere Generation ist die glücklichste, die je gelebt hat.
Unsere Generation ist vielleicht die glücklichste, die je leben wird. Wir befinden uns in
einem kurzen historischen Intermezzo zwischen ökologischer Einschränkung und ökologischer Katastrophe.
Die Angst vor einer Zukunft, die wir fürchten, können wir nur überwinden durch Bilder von einer Zukunft,
die wir wollen.
Unser uraltes Gehirn ist zwar grundsätzlich in der Lage, den Klimawandel zu begreifen,
unser kurzfristiges Denken indes steht positiven Verhaltensänderungen im Wege.
Zudem beinhaltet die Welt mehr Signale, als wir gleichzeitig aufnehmen können.
Daher bemerken viele Menschen schleichende Veränderungen wie den Klimawandel einfach nicht.
Der Klimawandel, also die Überlastung der Atmosphäre mit klimaaktiven Gasen
ist somit ein Beispiel für die „Tragik der Allmende“.
Der einzelne Akteur überschreitet den ihm zustehenden Teil der Allmende,
maximiert somit seinen eigenen Vorteil, alle zusammen zerstören aber auf lange Sicht das ganze System.
Die Arktis ist keine Wildnis, sie ist unser Zuhause.
Zusammen mit dem Auftauen des Permafrosts brechen jetzt dort nicht nur die Häuser und Straßen ein.
Unsere gesamte Gesellschaft bricht auseinander.
Es ist fast so, als hätten wir ein Feuer entfacht, um uns zu wärmen,
und dabei übersehen, dass auch das Mobiliar verbrennt.