Die Auswirkungen des Klimawandels bedrohen unmittelbar das Leben von Millionen Kindern.
Klimawandel und soziale Ungleichheit sind untrennbar verknüpft und bilden eine der größten Herausforderungen des 21. Jahrhunderts.
Auf dem Klimagipfel in Paris wurde erstmals ein Denken für die ganze Menschheitsfamilie erkennbar.
Zwei Grad im weltweiten Durchschnitt bedeuten für mein Land drei bis vier Grad mehr. Das wird für Dürren sorgen.
Die ärmsten Länder dürfen mit den Gefahren und Folgen des Klimawandels nicht alleingelassen werden.
Starke El Niños haben die Meteorologen auch schon in der Vergangenheit registriert.
Aber nie stieg die Temperatur bis zur Ein-Grad-Schwelle – ein klares Zeichen für den zunehmenden Einfluss des Menschen auf das Klima.
Kooperation ist die einzig konstruktive Antwort auf den Klimawandel.
Der Weltklimavertrag setzt mit der Begrenzung der Erderwärmung auf 1,5 Grad ein wichtiges Signal.
Dadurch klafft aber eine noch größere Lücke zwischen Anspruch und Realität.
Die Weltgemeinschaft hat verstanden, dass die Gefahren durch den Klimawandel viel größer sind als zuvor angenommen.
Das Paris-Abkommen ist ein historischer Wendepunkt für die ganze Welt.
Die ganze Welt ist jetzt vereint im Bestreben nach weltweitem Klimaschutz.
Das ist in einer Zeit großer Konflikte und Kriege ein starkes Zeichen dafür, dass sich die gesamte Menschheit
doch noch als Geschwister, als Schwestern und Brüder unter der einen Sonne auf diesem gemeinsamen Planeten, versteht.
Nachrichten wie jene vom neuen Rekordjahr 2015 bestätigen, dass der stetige Klimawandel längst ernste Realität ist.
Dass eine nachhaltige Gesellschaft notwendig ist, stellen Jugendliche nicht mehr in Frage.
Ihnen geht es darum, wie sie umgesetzt werden kann.
Wir haben keine 30-jährigen Perioden gefunden, die so warm waren wie heute.
Dieses Level der Erwärmung können die Klimamodelle nicht mehr mit natürlichen Schwankungen,
mit Vulkanen oder Änderungen in der Sonneneinstrahlung erklären. Die aktuelle Erwärmung ist nicht mehr natürlich, sondern menschengemacht.
Als Folge des Erderwärmung treffen extreme Wetterphänomene wie das diesjährige El Niño besonders die armen Menschen.
Die Regenzeit ist fast vollständig ausgeblieben und es fehlt schlichtweg an Nahrung.
Luftverschmutzung ist der viertwichtigste Risikofaktor für den Tod und bei weitem der Wichtigste Umweltrisikofaktor für Krankheiten.
Wir müssen, wenn wir den Klimakollaps verhindern wollen, das Institutionensystem des Kapitalismus radikal verändern,
die Eigentumsfrage aufwerfen und den öffentlichen Gütern gegenüber dem privaten Wohlstand Vorrang einräumen.
In Österreich wird viel Geld in Förderungen investiert, die negative Auswirkungen auf die Umwelt haben:
laut einer aktuellen WIFO-Studie bis zu 4,7 Milliarden Euro. Das ist kontraproduktiv zur Erreichung der Klimaziele und nicht enkeltauglich.
Unsere belastbare Klimastatistik für Deutschland reicht bis 1881 zurück. Seitdem hat sich das Land um insgesamt 1,4 Grad erwärmt.
Mit dem Jahr 2015 waren in Deutschland nun bereits 23 der insgesamt 25 Jahre seit 1991 zu warm - verglichen mit der internationalen Referenzperiode 1961-1990.
Der Klimawandel wird die Situation in Afrika weiter verschärfen.
Beim Klimawandel geht es nicht nur um Gletscher und Eisbären.
Es geht auch um die Gesundheit unserer Familien und unserer Kinder.
Wenn die Menschheit weiter wie bisher Kohlendioxid freisetzt, müssen die Menschen im Nahen Osten und Nordafrika sogar mit etwa 200 ungewöhnlich heißen Tagen rechnen.
Der Klimawandel wird die Lebensumstände im Nahen Osten und in Nordafrika weiter deutlich verschlechtern.
Langandauernde Hitzewellen und Sandstürme werden viele Gebiete unbewohnbar machen, was sicher zum Migrationsdruck beitragen wird.
Anstatt die Kosten unseres Wohlstands zu vermeiden, haben wir sie abgewälzt. Diese werden nun von anderen getragen, die dafür gar nicht verantwortlich sind.
Das Klima in weiten Teilen des Orients könnte sich in den kommenden Jahrzehnten so verändern, dass es geradezu lebensfeindlich wird.
Dass der ökologische Fußabdruck der Industriegesellschaften ein Fußtritt gegen die Natur und die ärmere Hälfte der Menschheit ist, kann niemand mehr leugnen.
Der Trend ist: Die Extremereignisse werden zwar nicht unbedingt häufiger, aber dann doch oft stärker ausfallen.
Wenn wir den Klimawandel nicht aufhalten können, werden uns auch hohe Grenzzäune nichts nützen.
Das Klimaziel von Paris, den weltweiten Temperaturanstieg auf deutlich unter 2 Grad Celsius zu begrenzen, bietet die Chance, einige der größten Klimarisiken zu vermeiden - das Kippen von wichtigen Elementen des Erdsystems.
Am Ende eines Feuerlöschschlauchs werden Sie nicht mehr viele Klimaskeptiker finden.