Glückliche Menschen machen weniger kaputt.
Beate Seitz-Weinzierl


Use it up, wear it out, make it do, or do without.
Brauch es auf, nutz es ab, reparier es oder komm ohne klar.
Motto aus dem 2ten Weltkrieg


Gerade in den Industrieländern sind viele Konsumaktivitäten nur noch symbolischer Art, sie zielen auf soziales Prestige und sollen die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe oder "Szene" sicherstellen.
Nico Paech, Wohlstand ohne Wachstum, 2010


Wir kennen den Wert des Wassers so lange nicht, bis die Quelle ausgetrocknet ist.
Unbekannt


Die westlichen Konsumgesellschaften basierten nie auf etwas anderem als der unbegrenzten Verfügbarkeit fossiler Energieträger bei minimalen Kosten.
Dieser Grundirrtum unseres Lebensstils wird offensichtlich und für die ganze Welt bedrohlich, seit die globale Mittelschicht um circa 1,2 Milliarden "neue Konsumenten" in Aufsteigernationen wie China oder Indien gewachsen ist.
Nico Paech, Wohlstand ohne Wachstum, 2010


Degrowth Postwachstum Gutes Leben Buon Vivir Wachstum4.0  Decroissance Gutes Leben für alle Bruttonationalglück Richtiges Leben Gerechtes Leben kreativ achtsam


Doch auch 100 Prozent Erneuerbare werden uns nicht retten, möglicherweise sogar neue Probleme einbringen (Stichwort Landschaftsverbrauch), wenn nicht parallel zum Technologiewechsel auch der Konsumwechsel stattfindet.
Heike Leitschuh, Journalistin und Beraterin für Nachhaltigkeit, Oktober 2010


Wir in den reichen Ländern im Norden unserer Erde haben den Klimawandel verursacht und leben auf Kosten der übrigen Welt. Unser Wohlstandsprogramm, immer mehr und noch mehr haben zu wollen, ist zur Gefahr für die Menschheit geworden.
Landesbischöfin Ilse Junkermann, evangelische Kirche in Mitteldeutschland (EKM), Januar 2011


Aus der sogenannten Glücksforschung sowie der subjektiven Wohlfahrtsforschung ist bekannt, dass ökonomisches Wachstum nur begrenzt zur Steigerung des persönlichen Wohlbefindens beiträgt. Langfristig droht ein permanentes und stetiges Wirtschaftswachstum sogar die Voraussetzungen dafür zu untergraben, dass Menschen glücklich sein können.
Bernd Sommer, 2. Spiekerooger Klimagespräche, November 2010


Ist es nicht ökonomische Logik in Reinform, jenen Ballast abzuwerfen, der Zeit, Geld, Raum und ökologische Ressourcen beansprucht, aber nur minimalen Nutzen stiftet?
Nico Paech, Wohlstand ohne Wachstum, 2010


Wir leben in einer Überflussgesellschaft, aber: Je größer der Überfluss, desto bedürftiger die Menschen.
Prof. Marianne Gronemeyer


Gut leben statt viel arbeiten.
Angelika Zahrnt, Ehren/Vorsitzende des BUND


Haben Sie einige Dinge, die "man" haben muss, bereits einmal besessen? ... Gut für Sie. ... Denn von diesen Dingen können Sie bereits frei sein. Frei in dem Sinn, dass Sie nicht mehr die Phantasien und Wünsche des Noch-nicht-Eingeweihten darauf verschwenden müssen.
Michael Simperl, Lessness, Weniger ist mehr - geniesse es, 2006


Vorraussetzung für nachhaltigen Konsum ist, dass die Produktivitätszuwäches nicht in höhere Einkommen, sondern zu kürzeren Arbeitszeiten führen.
Juliet Schor, Ökonomin


Das größte Glücksgefühl entsteht, wenn man in einem Ziel außerhalb der eigenen Person aufgeht.
Richard Layard, Glücksforscher


Wer nur 20 Stunden pro Woche dem Gelderwerb nachgeht, kann die verbleibende Zeit dem selbst bestimmten Leben widmen.
Nico Paech, Die Legende vom nachhaltigen Wachstum, Le monde diplomatique, 2010


Wenn die Menschheit sich der Gewährleistung eines moderaten Lebenstandards für alle als Ziel setzt, dann kann sie ein nachhaltiges Maß an Wirtschaftaktivität erreichen, das ungefähr dem durchschnittlichen materiellen Komfort in Europa entspricht. Das haben Untersuchungen ergeben.
Duane Elgin, Autor von Voluntary Simplicity


Zufriedenheit ist der Stein der Weisen, der alles in Gold verwandelt das er berührt.
Benjamin Franklin


Wenn globale Gerechtigkeit nicht nur eine Worthülse bleiben soll, muss der Norden als Teil einer ökologischen Transformation auch lernen, sich gesund zu schrumpfen.
Georg Kössler, Klimareferent bei der Heinrich-Böll-Stiftung, 2011


Die Tage des Konsums ohne Nachdenken sind vorbei.
Der Klimawandel zeigt uns auch, dass das alte Modell mehr als überholt ist.
UN-Generalsekretär Ban Ki Moon , Davos, Januar 2011


Politik muss Energie und Rohstoffe deutlich verteuern, Arbeit dagegen wesentlich billiger machen.
Nick Reimer, Chefredakteur von klimaretter.info, Februar 2011


Nachhaltig ist die globale Entwicklung erst dann, wenn sich auch die reichsten 1,2 Mrd. Menschen beteiligen. Obwohl sie nur 20 Prozent der Weltbevölkerung ausmachen, verbrauchen sie 80 Prozent der Ressourcen und verursachen 75 Prozent der Emissionen. Ihr Lebensstil verschärft Armut, Klimawandel und Ressourcenknappheit. Statt die Reichen nur als Problem zu sehen, sollte man sie als Potenzial wahrnehmen. Denn ändern sie ihr Verhalten, schrumpft die ökologische Last enorm.
Mohan Munasinghe, srilankesische Klimaforscher, Februar 2011


In der Natur gibt es kein permanentes Wachstum von Lebensformen oder Ökosystemen,
durchaus aber Wandlungsprozesse und neue Entwicklungsrichtungen, oft auch Veränderungen im steten Rhythmus der Zeiten.
Hans Diefenbacher, Roland Zieschank, Vorwort, Woran sich Wohlstand wirklich messen lässt,
2011 oekom verlag


Wir brauchen den Wandel hin zu einer solidarischen, an den Bedürfnissen der Menschen orientieren Wirtschaft, die auf qualitativer Entwicklung statt stofflichem Wachstum beruht.
Mario Candeias von der Rosa-Luxemburg-Stiftung, 2011


Wer unter einer Lawine von kaum mehr überschaubaren Konsummöglichkeiten zu ersticken droht, verzichtet nicht, sondern befreit sich von überflüssigem Ballast, der abhängig macht von einer Geld speienden Wachstumsmaschine.
Dr. Niko Paech, 2009


Unbegrenztes Wachstum in einer begrenzten Welt ist schlicht nicht möglich.
Angelika Zahrnt, Ehren/Vorsitzende des BUND


2% Wachstum bedeutet Verdoppelung in 35 Jahren. Eine Verdoppelung muss man sich ganz konkret vor Augen führen. Dies heißt: In 35 Jahren von allem, was wir heute in der westlichen Industriewelt an materiellen Gütern und Dienstleistungen haben, doppelt so viel!
Doppelt soviel Straßen
Doppelt soviel Autos
Doppelt soviel Häuser
Doppelt soviel Ferienreisen
Doppelt soviel Medikamente
[...]
Jeder nur einigermaßen vernünftige Mensch sieht sofort ein, dass ein solches Rezept heller Wahnsinn ist. Aber die Herren wollen ja nicht 2% Wachstum, sondern 6%, um ihre Probleme lösen zu können.
Hans A. Pestalozzi, schweiz. Wirtschaftswissenschaftler, ehem. Leiter des Duttweiler-Instituts für wirtschaftliche und soziale Forschung, in "Auf die Bäume ihr Affen", 1989


Zeitwohlstand statt Güterwohlstand.
Studie „Zukunftsfähiges Deutschland“, BUND, Misereor, Wuppertal-Institut für Klima, Umwelt und Energie 1996


Mehr Reparatur statt mehr Einwegproduktion.
Studie „Zukunftsfähiges Deutschland“, BUND, Misereor, Wuppertal-Institut für Klima, Umwelt und Energie 1996


Gut leben statt viel haben.
BUND, Misereor, 1995


Sparsamkeit, jene alte Regel haushälterischen Denkens,
bekommt einen neuen Klang ­ nicht als Pfennigfuchserei,
sondern als Achtsamkeit für die Masse an Natur, die jemand für sich privat »vernutzt",
obwohl sie im Prinzip ein Gemeingut darstellt.
BUND, Misereor, 1995


Das Tempo im Konsumverbrauch sollte reduziert werden
im Wechsel von Mode, Möbeln und Mikrochips.
Qualität, Langlebigkeit, Baukastensysteme, Ausbaufähigkeit
- das sind meine Stichworte für Unternehmer wie Konsumenten.
Angelika Zahrnt, Ehren/Vorsitzende des BUND


Unsere Beziehungen zu Produkten neigen dazu, kurzlebig zu sein: Anstatt wertvolle Objekte zu horten, sind Konsumenten eher durch ihre konstante Unzufriedenheit mit materiellen Gütern charakterisierbar.
William T. Cavanaugh, Theologe



1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12

Zu aktuellen Klimawandelzitaten Zu allgemeinen Klimawandelzitaten Zu den Zitaten Klimawandel und Politik Zu den Zitaten Klimawandel und Mobilität Zu den Zitaten Klimawandel und Energie Zu den Zitaten Klimawandel und Wachstum Zu den Zitaten Klima und Natur Zu den Zitaten Klimawandel und Wirtschaft Zu den Zitaten Klimawandel und Motivation To Climate Change Quotes To Climate Change Quotes & Politics To Motivational Climate Change Quotes


Zurück zur Übersicht