Junge Menschen werden diskriminiert,
denn die Auswirkungen des Klimawandels treffen sie deutlich schwerer als ältere Menschen.
Starkregen und Hochwasser sind keine Jahrhundertereignisse mehr.
Schwefeldioxid, Stickoxide und weitere Schadstoffe werden von den Kraftwerken emittiert, in der Atmosphäre verwandeln sich diese Stoffe in sekundären Feinstaub, verteilen sich wie
eine Dunstglocke über den Kontinent und erreichen sehr große Teile der Bevölkerung in Europa.
Das Klimaziel von Paris, den weltweiten Temperaturanstieg auf
deutlich unter 2 Grad Celsius zu begrenzen, bietet die Chance,
einige der größten Klimarisiken zu vermeiden - das Kippen von wichtigen Elementen des Erdsystems.
Jenseits von 2 Grad steuern wir auf einen vollständigen
Eisverlust der nördlichen Halbkugel zu.
Deutschlands Wälder könnten deutlich mehr Kohlenstoff speichern.
Dazu müsste weniger gefällt und mehr wachsen gelassen werden.
Saubere Luft ist ein grundlegendes Menschenrecht,
das bisher dem größten Teil der Weltbevölkerung noch vorenthalten wird.
Menschen aus einfacheren Milieus, die sich selbst am wenigsten sparsam beim Ressourcenschutz einschätzen
und die ein eher geringeres Umweltbewusstsein haben, belasten die Umwelt am wenigsten.
Vermutlich hat das Zeitalter der Migration gerade erst angefangen und die Migrationsbewegungen nach Europa sind ein Weckruf an die Industriestaaten
– und sie sind wohl erst der Anfang von Flucht in ganz anderen Dimensionen.
Die Migrationsfrage ist, wenn wir den Blick auf das Pariser Weltklimaabkommen von 2015 wenden,
nicht nur eine Umweltfrage. Aber sie ist auch eine Umweltfrage.
Offenbar heizt sich die Erde schneller auf als bislang angenommen.
Wir haben nicht so viel Zeit, wie wir gedacht haben.
Die Landwirtschaft ist sehr anfällig für Klimaveränderungen – schon ein kleiner Anstieg der globalen Mitteltemperatur
kann Konsequenzen haben für regionale Ernten.
Die Klima- und Energiefrage ist die Überlebensfrage der Menschheit.
Ignoranz und Verdrängung helfen nicht.
Die Klimaleugner haben schlicht Angst vor Veränderung, die jetzt angesagt ist. Zu den Leugnern des Klimawandels gehört in Deutschland auch die AFD, die in ihrem Parteiprogramm den Klimawandel einfach bestreitet.
Täglich verlieren wir 86 Millionen Tonnen fruchtbare Erde und
täglich produzieren wir durch unsere verheerende Energiepolitik 50.000 Hektar Wüste zusätzlich.
Klimawandel produziert also massenhaft Klimaflüchtlinge.
Jetzt ist es offiziell, dass Deutschland sein Emissionsreduktionsziel
für 2020 selbst bei vollständiger Umsetzung der bislang beschlossenen
Maßnahmen mit hoher Wahrscheinlichkeit verfehlen wird.
Der Klimawandel passiert gerade jetzt und zwar viel schneller als erwartet.
Im Juni erreichten die Temperaturen in Taipeh 38,7 Grad Celsius, den höchsten Wert des Jahrhunderts.
Es ist unvernünftig, kostspielig und ökologisch riskant,
auf unerprobte Projekte zur Speicherung klimaschädlicher Gase
oder zur chemischen Behandlung der Erdatmosphäre zu setzen.
Jeder einzelne von uns kann durch den Kauf von heimischen Produkten,
die nicht um die halbe Welt gereist sind, zum Klimaschutz beitragen.
Die Ausbeutung von Ressourcen, die Umweltzerstörung und der Klimawandel
verschlechtern die Lebensbedingungen in den Entwicklungsländern.
Weitere Flüchtlingswellen nach Europa werden die Folge sein.
Es gibt einen globalen Rekordhitzemonat nach dem anderen,
die Klimakrise ist mittlerweile offensichtlich.
Luftverschmutzung ist eine der Hauptursachen
für den Tod von circa 600.000 Kindern unter fünf Jahren jedes Jahr.
Die nächsten zwanzig Jahre werden eine entscheidende Periode in der Weltgeschichte.
Die Warnsignale werden lauter.
Die Gefahr, dass Kipp-Elemente erreicht und Rückkopplungsprozesse ausgelöst werden, wird größer.
Die illegale Abholzung im Amazonasbecken hat sprunghaft zugenommen.
Der Klimawandel dürfte erheblich schneller ablaufen, als wir bislang gedacht haben.
Wir müssen davon ausgehen, dass wir den 'Point of no Return' schon überschrittten haben.
Die kostendeckende Einspeisevergütung finde ich trotzdem etwas Gutes, etwas Wichtiges,
das den Leuten hilft. Es ist auf eine Art wie eine Brücke auf die andere Seite des Flusses.
Weil wir stehen jetzt auf dieser Seite des Flusses, so zwischen explodierenden Ölplattformen
und Atomkraftwerken und wissen nicht genau, wie man auf die andere Seite kommt.
Wenn ich zum Beispiel mit meinen Studenten spreche, die sind 20 Jahre alt,
die wollen alle keinen Atommüll! Die wollen keine explodierenden Atomkraftwerke, die wollen auch keine Erdölverschmutzungen oder mit Öl verklebten Vögel am TV sehen, wenn wieder einmal Öl ins Meer ausgelaufen ist. Die wollen auch nicht, das Gazprom den Nordpol durchlöchert und all das.
Den Irakkrieg und den Libyenkrieg und den Klimawandel und die abschmelzenden Gletscher - das will niemand!