Wir müssen in diesem Jahrhundert die Dekarbonisierung schaffen – also den vollständigen Umstieg auf kohlenstofffreies Wirtschaften
Angela Merkel, Bundeskanzlerin, auf dem sechsten Petersberger Klimadialog in Berlin, Mai 2015


Es wird entscheidend sein, dass wir weltweit Investitionen in klimafreundliche Bahnen lenken – das heißt nicht, auf Wachstum zu verzichten, sondern es anders als bisher zu generieren.
Angela Merkel, Bundeskanzlerin, auf dem sechsten Petersberger Klimadialog in Berlin, Mai 2015


Wir glauben, dass die Bepreisung von Kohlenstoff etwa durch Emissionshandel eine richtige Antwort ist.
Angela Merkel, Bundeskanzlerin, auf dem sechsten Petersberger Klimadialog in Berlin, Mai 2015


CO2 muss möglichst weltweit einen Preis bekommen.
Barbara Hendricks, Bundesumweltministerin, Mai 2015


Ich bin überzeugt, dass den erneuerbaren Energien die Zukunft gehört, nicht nur in Deutschland, sondern weltweit. Wer statt dessen auf alte Strukturen setzt, muss sich fragen lassen, ob das vernünftige Wirtschaftspolitik ist.
Klaus Töpfer, April 2015


Nachdem die Zentralbanken bei der Bankenrettung gezeigt haben, welch ökonomisches Potenzial sie besitzen, ist kein ernsthafter Grund erkennbar, warum sie nicht auch – mit einem Bruchteil der Mittel – zur Klimarettung beitragen sollten. Die Zentralbanken müssten dazu nichts anderes machen, als das, was die meisten von ihnen zur Bekämpfung der Folgen der Finanzkrise ohnehin bereits tun: Anleihen kaufen um mit der so geschaffenen neuen Liquidität die Finanzierung realer Investitionen anzuregen. Im Fall der Finanzierung des GKF würden die Zentralbanken anstatt Staats- oder Unternehmensanleihen jedoch „Klimaschutz Anleihen“ kaufen, die vom Grünen Klimafond zur Finanzierung von konkreten Investitionsvorhaben aus gegeben werden.
Dr. Matthias Kroll, World Future Council, April 2015


Das Energiesystem der Zukunft wird sich von dem heutigen grundsätzlich unterscheiden. Zentrale Voraussetzung für einen nachhaltigen Erfolg der Energiewende ist, dass Deutschland ein wettbewerbsfähiger Industriestandor bleibt. Dafür brauchen wir ein hohes Maß an Versorgungssicherheit, wirksame Klimaschutzmaßnahmen und eine wirtschaftlich tragfähige Energieversorgung. Das erreichen wir nur mit zukunftsweisender Forschung und Innovationen. Deshalb haben wir die Energieforschung zum strategischen Element der Energiepolitik gemacht. Innerhalb von knapp 10 Jahren hat sich die Fördersumme der Bundesregierung mehr als verdoppelt. Im Fokus stehen dabei Energieeffizienz und erneuerbare Energien.
Sigmar Gabriel, Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Mai 2015


Wir müssen es gemeinsam schaffen, die ökologischen Belastungsgrenzen der Erde nicht weiter zu überschreiten. Für uns Industrieländer heißt das: Wir müssen unsere Lebensweise so ändern, dass andere sie auch übernehmen können, ohne unsere Erde dabei dauerhaft zu beschädigen.
Barbara Hendricks, Umweltministerin, Mai 2015


Es ist inakzeptabel, dass die Schifffahrt weiter ihre Emissionen steigern kann, während alle anderen Sektoren gehalten sind, ihren Beitrag zum Klimaschutz leisten.
Jytte Guteland, Mitglied im Umweltausschuss des EU-Parlaments, Mai 2015


Die Herausforderung des Klimaschutzes fällt uns allen leichter, wenn wir darauf vertrauen können, dass unsere Partner in der Welt das gleiche Ziel verfolgen. Das ist einer der Gründe dafür, dass wir ein umfassendes Abkommen brauchen, das uns den Weg weist
Angela Merkel, Bundeskanzlerin, auf dem sechsten Petersberger Klimadialog in Berlin, Mai 2015


Wo Klimakanzlerin draufsteht, muss auch Klimakanzlerin drin sein.
Eberhard Brandes, Geschäftsführender Vorstand der Umweltstiftung WWF, Juni 2015


Scheitert die Klimaabgabe, hat die Kanzlerin zwar vollmundig über Klimaschutz gesprochen, ihn aber nicht einmal im eigenen Land umgesetzt. Die Bundesregierung darf sich nicht von einer Splittergewerkschaft wie der IG BCE und kriselnden Energiekonzernen die Politik diktieren lassen.
Tobias Austrup, Klimaexperte von Greenpeace, Juni 2015


Die Entscheidung über einen Klimabeitrag für die dreckigsten und ältesten Kraftwerke ist der Lackmustest für Deutschlands Glaubwürdigkeit im Klimaschutz
Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer von Germanwatch, Juni 2015


Der Klimawandel erlaubt keine schmutzigen Deals. Die ärmsten und vom Klimawandel am stärksten betroffenen Menschen erwarten von Deutschland Taten statt Worte.
Bernd Bornhorst, Leiter der Abteilung Politik und globale Zukunftsfragen bei MISEREOR, Juni 2015


Der Verkehr wird bei den Klimazielen keine Ausnahmegenehmigung erhalten.
Jochen Flasbarth, Juni 2015


Die Energiewende ist ohne eine Wärmewende nicht denkbar.
Ilse Aigner, Energieministerin von Bayern, Juni 2015


Wenn die Kanzlerin sich beim G7-Gipfel als Klimaschützerin aufspielt, in der nationalen Energiepolitik aber weiter die Interessen der Kohlelobby schützt, macht sie sich zunehmend unglaubwürdig.
Tobias Riedl, Energieexperte von Greenpeace, Juni 2015


Energieverbrauch wird zurzeit gering und inkonsequent besteuert.
Angel Gurría, OECD- Generalsekretär, Juni 2015


Die Energiewende wird real und endgültig unumkehrbar.
Sigmar Gabriel, Bundeswirtschaftsminister, Juli 2015


Wir sind nicht die letzte Generation, die den Klimawandel erleben wird, aber wir sind die letzte Generation, die etwas gegen den Klimawandel tun kann.
Barack Obama, US-Präsident, August 2015


Im Interesse des Planeten muss sich etwas ändern.
Barack Obama, US-Präsident, August 2015


Ohne einen schnellen Umbau des Erdölzeitalters zu einer solaren Weltwirtschaft mit sozial gerechten Strukturen werden wir die ständig wachsenden Flüchtlingsströme niemals bewältigen können.
Hans-Josef Fell, September 2015


Ein Umbau der Energieversorgung zu 100% Erneuerbaren Energien ist ein wesentlicher Beitrag zur mittel- und langfristigen Bekämpfung der Flüchtlingsströme.
Hans-Josef Fell, September 2015


Die genannte Studie zeigt, dass bereits die schwere syrische Dürre wahrscheinlich eine Folge der globalen Erwärmung war.
Stefan Rahmstorf, Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK), September 2015


Da die Dürren weiter zunehmen werden und es in absehbarer Zeit auch weiterhin fragile Staaten geben wird, dürfte durch die globale Erwärmung die Zahl der Flüchtlinge in den nächsten Jahrzehnten weiter zunehmen.
Stefan Rahmstorf, Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK), September 2015


Falls wir es jetzt versäumen, die weltweiten Kohlesubventionen abzuschaffen, steht die Klimapolitik vor dem Scheitern
Ottmar Edenhofer, Direktor des Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC), September 2015


Am MCC konnten wir zeigen, dass ein Ende der Kohle-Subventionen hervorragendes Programm zur Armutsbekämpfung wäre.
Ottmar Edenhofer, Direktor des Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change (MCC), September 2015


Wenn es bei den bisherigen Zielen bleibt, wird die Welt bereits 2040 ihr gesamtes Budget an Klimagasemissionen aufgezehrt haben. Es wird dann praktisch unmöglich, den Anstieg der Temperaturen auf zwei Grad zu begrenzen.
Fatih Birol, Chef der Internationalen Energie-Agentur (IEA), im Interview der Süddeutschen Zeitung September 2015


Die nicht-nachhaltige Landnutzung ist das Hauptproblem im Natur- und Umweltschutz. Ich bin froh, dass Ministerin Hendricks mit der Abschaffung der Agrarsubventionen klar Ross und Reiter benennt.
Olaf Tschimpke, Präsident NABU, Oktober 2015


Nur stromintensive Unternehmen, die ehrgeizige Anstrengungen zum Stromsparen nachweisen können, sollten in Zukunft noch Vergünstigungen bei der EEG-Umlage erhalten.
Julia Verlinden, Sprecherin von Bündnis 90/Die Grünen, Oktober 2015


Bundeskanzlerin Angela Merkel kann in Paris nicht glaubhaft mehr Klimaschutz fordern, wenn in Deutschland gleichzeitig uralte, überflüssige und vor allem klimaschädliche Braunkohlekraftwerke in eine extrem teure sogenannte Reserve verschoben werden. Klimaschutz heißt Kohleausstieg, auch und gerade in Deutschland.
Hubert Weiger, Vorsitzender BUND, Oktober 2015


Laut Umweltbundesamt leistet sich Deutschland Jahr für Jahr umweltschädliche Subventionen von rund 52 Milliarden Euro – diese Unsumme entspricht etwa einem Sechstel des gesamten Bundeshaushalts.
Kai Schlegelmilch, Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft, Oktober 2015


Deutschland gibt sich immer politisch korrekt. Ich sehe da einen Widerspruch: Dass ihr immer noch Braunkohle verfeuert, ist scheinheilig.
Hindou Oumarou Ibrahim, Nomadin aus dem Tschad, November 2015


Deutschland muss in der EU die Führung übernehmen und aus der Kohle aussteigen
Hindou Oumarou Ibrahim, Nomadin aus dem Tschad, November 2015


Die reichen Länder können nicht behaupten, es fehle ihnen an dem nötigen Kleingeld, um die armen Länder angemessen bei der Bewältigung des Klimawandels zu unterstützen. Sie stecken ein Vielfaches der benötigten Beträge in die Förderung fossiler Energien wie Kohle und Öl.
Jan Kowalzig, Klimaexperte Oxfam Deutschland, November 2015


Wir rufen die nationalen Regierungen auf, effektive Zusagen zu machen, alle Formen der Subventionen für fossile Brennstoffe auf dem G20 Gipfel zu beenden.
Thomas Piketty und Tim Jackson, Ökonomen, November 2015


Klimabedingte Migration aus Bangladesch führt bereits jetzt zu Konflikten und diese drohen sich weiter zu verschärfen
Jennifer Liang, Leiterin der indischen NGO „The Ant“, November 2015


So viel Zeit, wie wir seit Beginn der Industrialisierung hatten, um das Klima in Richtung Lebensfeindlichkeit zu verändern, so viel Zeit haben wir für das Beenden und für die Umkehr dieses Prozesses jedenfalls nicht.
Bundespräsident Joachim Gauck, November 2015


Wenig Ambition beim Klimaschutz vernichtet künftigen Wohlstand.
Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer von Germanwatch, November 2015


Die G20 pumpen jährlich über 450 Milliarden US-Dollar in Kohle, Öl und Gas – fast viermal so viel wie in Erneuerbare Energien.
Annalena Baerbock, Sprecherin für Klimapolitik der grünen Bundestagsfraktion, November 2015


Die Bundesregierung muss Vorreitern wie Norwegen folgen und ihr Kapital aus fossilen Finanzanlagen abziehen.
Annalena Baerbock, Sprecherin für Klimapolitik der grünen Bundestagsfraktion, November 2015


Die G20-Regierungen unterstützen die Produzenten fossiler Brennstoffe finanziell und untergraben damit ihre eigenen Klimaschutzrichtlinien.
Shelagh Whitley, Oversea Development Institute, November 2015


Vor dem Hintergrund der bevorstehenden Klimakonferenz und den aktuellen Warnungen über die möglichen Folgen der Klimaänderung wird deutlich, dass wir bis 2050 nicht nur die Dekarbonisierung erreichen, sondern Deutschland auch klimasicher machen müssen.
Rita Schwarzelühr-Sutter, parlamentarische Staatssekretärin, November 2015


Die Klima-Simulation des Deutschen Wetterdienstes unterstreicht, dass wir unsere Stadt trotz der unerlässlichen Verdichtung klug und weitsichtig an die Veränderungen anpassen müssen. Wichtig sind insbesondere der Erhalt unserer Landschaftsachsen, Parkanlagen und Straßenbäume. Denn Stadtbäume und Grünanlagen spenden Schatten und sorgen für kühlere Bereiche an heißen Tagen. Wir werden Baumarten anpflanzen müssen, die dem veränderten Klima gewachsen sind.
Jens Kerstan, Umweltsenator Hamburg, November 2015


Wir müssen zukünftig noch mehr als bisher mit häufigeren Hitzewellen, Starkregen und Hochwasser rechnen.
Maria Krautzberger, Präsidentin des Umweltbundesamtes (UBA), November 2015


Deutschland hat sich international verpflichtet, bis 2050 mindestens 80 Prozent seiner Energie mit Erneuerbaren zu erzeugen. Das geht nur mit einem Kohleausstieg.
Barbara Hendricks, Bundesumweltministerin, Dezember 2015


Die Dekarbonisierung kann nicht mehr gestoppt werden.
Jerry Brown, Gouverneur von Kalifornien, Dezember 2015




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