Unsere Süßwasservorkommen versalzen immer mehr, deshalb droht uns weniger, dass wir ertrinken, als dass wir verdursten!
Der Klimawandel verschärft Hunger und Armut und zwingt mehr und mehr Menschen zur
fluchtartigen Aufgabe ihrer Heimat.
Dabei tragen die Betroffenen zum Klimawandel
so gut wie gar nichts bei, stehen aber nach Katastrophen nicht selten vor dem Ruin.
Künftige Generationen werden einen sehr viel unwirtlicheren Planeten erben.
Einmal in Gang gesetzt, lässt sich der schnelle Auftauprozess nicht mehr aufhalten.
Mit stabilisiertem Klima kann es auch mehr Stabilität in der Welt geben.
Im letzten Jahrhundert haben wir große materielle Fortschritte erzielt.
Das war insgesamt gut. Aber diese Fortschritte sind es auch, die zur aktuellen Umweltzerstörung geführt haben.
Die Freiheit des einen hört nicht nur dort auf, wo die Freiheit des anderen anfängt.
Sie hört dort auf, wo sie auf Kosten der Lebensgrundlagen anderer geht.
Und die anderen sind hier die Menschen in den Entwicklungsländern und die kommenden Generationen.
Maßnahmen gegen Überfischung und die Auswirkungen des Klimawandels auf Fischbestände
müssen globale politische Priorität werden!
Nur ein entschlossener Kurswechsel sichert die Lebensgrundlage jedes zehnten Menschen.
In der gesamten Arktis zieht sich die Küstenlinie mittlerweile pro Jahr um durchschnittlich mehr als einen halben Meter zurück.
Es ist schon absurd. Um enkeltauglich zu leben, sollte man nicht zu viele Kinder haben.
Wilderei, Lebensraumverlust, Klimawandel und die dauerhafte
Übernutzung natürlicher Ressourcen vernichten biologische Vielfalt.
Wir Menschen verursachen das größte Artensterben seit Ende der Dinosaurier.
Die Versauerung der Ozeane wird oft als böser Zwilling des Klimawandels bezeichnet.
In der Tat belegen inzwischen viele Studien, dass die marinen Ökosysteme unter den steigenden
Kohlendioxidmengen in den Weltmeeren leiden. Süßwassersysteme sind bislang kaum erforscht worden.
Unsere Studie belegt jedoch, dass auch die Versauerung von Seen ein Problem ist.
Dass 2017 das wärmste Jahr ohne El-Niño-Effekt ist,
ist nicht überraschend, sondern zutiefst beunruhigend.
Eine Analyse der weltweiten Wetterdaten zeigt,
dass seit 1990 die Zahl extremer Niederschläge
signifikant gestiegen ist – es ist damit zu rechnen, dass extreme Regenfälle weiter zunehmen.
Ohne unseren Ressourcenhunger radikal und schnell umzulenken,
werden wir nicht nur einiges an Biodiversität verlieren, sondern
auch schon für heute lebende Generationen die Lebensgrundlagen enorm schwächen.
Verzichten wir auf einen schnellen Ausstieg aus der fossilen Wirtschaft,
geraten wir ungebremst in die Klimakatastrophe mit allen negativen Implikationen.
Die globale Erwärmung führt dazu, dass die Luft mehr Feuchtigkeit speichern kann.
Was nutzt den heute geborenen Kindern ein höheres Kindergeld, wenn sie in eine Zukunft geschickt werden, wo Stürme, Trockenzeiten, Meeresspiegelanstieg und Überschwemmungen
ihnen zunächst den Wohlstand und dann die Lebensgrundlagen rauben.
Szenarien und Projektionen, die darauf hindeuten,
dass der künftige Beitrag von negativen Emissionen die Erfüllung der Paris-Ziele ermöglicht,
erscheinen nach derzeitigem Wissensstand zu optimistisch.
Bei negativen Emissionen handelt es sich um eine hoch riskante Wette auf die Zukunft, der zufolge sich mithilfe bestimmter Technologien das Emissionsbudget – ähnlich wie bei einem Bankkredit – zunächst
kurzfristig überziehen und dann im Laufe des 21. Jahrhunderts wieder ausgleichen lässt
Jeder kann die Welt ein Stück besser machen, wenn er die eigenen Gewohnheiten überdenkt
und im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung verändert.
Luftqualität ist Lebensqualität.
Wird der Wald ökologischer und weniger intensiv bewirtschaftet,
steigt sein Beitrag zum Klimaschutz, aber auch zum Naturschutz.
Das wirklich dramatische sind die immer kürzer werdenden Zeitabschnitte in denen die
Veränderungen stattfinden.
Wenn man sich vor Augen führt, dass beispielsweise 90% des Erdöls erst seit 1950 verbrannt wurde, dann wird klar,
es passiert genau jetzt, die heute lebenden Generationen sind entscheidend für das,
was ist und sein wird.
Wir überschreiten global schon eine ganze Reihe kritischer planetarer Grenzen. Wenn wir das gegenwärtige Wirtschaftsmodell nutzen,
um die UN-Nachhaltigkeitsziele zu erreichen, sprengen wir die Grenzen endgültig.
Umwelt und Gesundheit sind untrennbar miteinander verbunden.
1,5 Grad, das ist kein bloß symbolischer oder 'angestrebter' Wert, der in internationale
Vereinbarungen gepackt wird; es ist eine existenzielle Grenze.
Moorschutz ist heute eine der wichtigsten Stellschrauben für den Klimaschutz.
Man wagt sich nicht vorzustellen,
was passiert wenn noch 2 oder 3 solcher Sommer bei uns passieren.
Wir zerstören Vielfalt.
Die Hälfte des CO2, das heute dort oben ist, stammt von den USA und Europa.
Die Chinesen 13%. Und jetzt stellen Sie sich mal vor jeder Inder/Inderin
würde so viel CO2 ausstoßen wie Sie. Dann können Sie alles vergessen.