Wir müssen Landwirtschaft so betreiben und uns so ernähren, dass wir weder die Produktionsgrundlagen der Menschen im Süden noch die künftiger Generationen zerstören.
Felix Prinz zu Löwenstein, Vorsitzender des Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW), Oktober 2016


Die Ernährungssicherheit in Afrika ist durch die Folgen des Klimawandels massiv bedroht.
Omar Zniber, marokkanischer Botschafter in Deutschland, Oktober 2016


In Deutschland sind die Klimarisiken weniger dramatisch als in vielen anderen Regionen - etwa in den USA, aber auch in europäischen Ländern wie Spanien. Aber auch bei uns nehmen Wetterextreme zu, und die Bauern werden zunehmend mit den Folgen des Klimawandels zu kämpfen haben.
Hermann Lotze-Campen, Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, November 2016


Die Massentierhaltung, der Grünlandumbruch und die ackerbauliche Nutzung von Moorböden verursachen große Mengen klimaschädlichen Ammoniaks, Methans und Kohlendioxids. Mittelfristig muss auf 100 Prozent der Agrarflächen in Deutschland ökologisch gewirtschaftet werden.
Hubert Weiger, Vorsitzender BUND, November 2016


Es ist völlig klar, dass eine Erreichung des Zwei-Grad-Erwärmungsziels nicht möglich ist, ohne auch die Landwirtschaft und die Landnutzung in die Begrenzung mit einzubeziehen.
Hermann Lotze-Campen, Potsdamer Klimafolgenforscher, November 2016


Wenn Du denkst Fleisch essen sei eine persönliche Entscheidung, dann vergisst Du jemanden.
Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt, September 2016


Wer Tiere liebt, isst sie nicht.
Albert Schweitzer Stiftung für unsere Mitwelt, September 2016


Aus Klimasicht empfiehlt sich bis 2050 eine Doppelstrategie: Zum einen Ausstieg aus der mineralischen Stickstoffdüngung und zum anderen der zügige Einstieg in eine flächendeckende agrarökologische Bewirtschaftung.
Dr. Wilfried Bommert, World Food Institute e.V., Berlin, IWE, November 2016


Die kognitive ­Dissonanz bei Fleischesserinnen und -essern wird weiter wachsen.
Daniel Böniger, Tagesanzeicher Schweiz, Dezember 2016


Ich kann mir vorstellen, dass wir in 20 Jahren ohne Fleisch arbeiten.
Christian Rauffus, Geschäftsführer und Inhaber des Wurstherstellers Rügenwalder Mühle, November 2016


Ich bin der festen Überzeugung, dass wir weg müssen von der Fleischmassenerzeugung.
Christian Rauffus, Geschäftsführer und Inhaber des Wurstherstellers Rügenwalder Mühle, November 2016


Die heutige Landwirtschaft ist auf billige Massenproduktion ausgelegt und hat mit Umwelt- und Klimaschutz nichts zu tun.
Martin Hofstetter, Agrarexperte, Greenpeace, Januar 2017


Die Böden nehmen Schaden. Sie werden zu intensiv genutzt.
Dr. Barbara Hendricks, Bundesumweltministerin, Januar 2017


Die Zahl an Bienen nimmt dramatisch ab.
Dr. Barbara Hendricks, Bundesumweltministerin, Januar 2017


Fleisch ist auch nur scheinbar billig – wir Verbraucher zahlen dreifach: Erstens an der Supermarktkasse, zweitens mit Steuergeldern für die hohen Agrarsubventionen der Tierhaltung, und ein drittes Mal, wenn etwa die Wasserwerke Geld in die Hand nehmen, um Nitrat aus dem Trinkwasser zu entfernen.
Umweltbundesamt, Januar 2017


Wochenmarkt statt Weltmarkt
Beatrix Tappeser, Alexandra Baier, Birgit Dette, Hanne Tügel, 1997


Tierische Nahrungsmittel sollten künftig mit den regulären 19 Prozent besteuert werden. Im Gegenzug könnte der Staat die entstehenden Steuereinnahmen in Milliardenhöhe verwenden, um den ermäßigten Mehrwertsteuersatz von derzeit sieben Prozent noch weiter zu senken. So könnte man zum Beispiel Obst und Gemüse oder öffentliche Verkehrsmittel billiger machen. Beides schont das Klima und kommt den Bürgerinnen und Bürgern unmittelbar zugute.
Maria Krautzberger, Präsidenton Umweltbundesamt, Januar 2017


Es braucht eine Normalisierung des Nicht-Fleischessens.
Till Strecker, Vegetarierbund Deutschland (Vebu), Januar 2017


Wir wissen, dass die intensive Landwirtschaft die Belastungsgrenzen von Böden und Natur viel zu oft überschreitet. Das wollen die meisten Bürgerinnen und Bürger nicht.
Barbara Hendricks, Bundesumweltministerin, Februar 2017


Landwirtschaft hat nur dann eine Zukunft, wenn sie naturverträglich ist und Artenvielfalt, Klimaschutz und die Gesundheit der Menschen mit berücksichtigt.
Barbara Hendricks, Bundesumweltministerin, Februar 2017


Jahr für Jahr fließen viele Milliarden Euro in die Subventionierung einer Landwirtschaft, die wesentlich zur Vernichtung der biologischen Vielfalt beiträgt. Diese Mittel könnten zur Finanzierung eines Naturschutzfonds dienen.
Christel Schroeder, Präsidentin der Stiftung Europäisches Naturerbe (Euronatur), März 2017


Demnächst werden neun Milliarden Menschen auf der Erde leben. Wenn die alle so viel Fleisch konsumieren wie die Nordamerikaner oder Europäer heute, würden Böden, Gewässer und Klima hoffnungslos überlastet. Deshalb glaube ich, dass die Menschheit vor einer gewaltigen Umstellung der Ernährung steht, dass pflanzliche Nahrungsmittel immer wichtiger werden.
Godo Röben, Geschäftsführer „Rügenwalder Mühle“, März 2017


Wir planen für 2020, dass unsere vegetarischen Produkte 40 Prozent unseres Umsatzes ausmachen.
Godo Röben, Geschäftsführer „Rügenwalder Mühle“, März 2017


Agrarbetriebe und Ernährungswirtschaft brauchen verbindliche Zielvorgaben und teils auch finanzielle Unterstützung, um die Ernährungswende zu vollziehen. Verbraucher wollen Transparenz.
Godo Röben, Geschäftsführer „Rügenwalder Mühle“, März 2017


Der Markt sorgt nicht dafür, dass der Verbrauch von Allgemeingütern in die betriebswirtschaftliche Rechnung einfließt. In der Folge haben immer diejenigen die besten Chancen im Wettbewerb, denen es gelingt, den größten Teil ihrer Kosten auf die Allgemeinheit und künftige Generationen umzuwälzen.
Felix Prinz zu Löwenstein, Vorsitzender des BÖLW, April 2017


Die Politik hat drei verschiedene Arten von Instrumenten, um dafür zu sorgen, dass die Preise die Wahrheit sprechen. Sie kann durch Ordnungspolitik Praktiken der Produktion verbieten, die Allgemeingüter beschädigen. Beispiel Pestizide: indem man ihr Ausbringen in Gewässernähe verbietet – das gilt bereits. Oder indem man Pestiziden, die starke ökologische Nebenwirkungen haben, wie z.B. Glyphosat oder Neonikotinoide, die Zulassung entzieht. Das passiert derzeit noch nicht! Zweitens kann sie Produktionsmittel, die externe Kosten verursachen, durch Abgaben teurer und damit ihren Einsatz unrentabler machen. Zum Beispiel Stickstoff. Weil beide Instrumentarien die Wettbewerbsfähigkeit gegenüber Wirtschaftsräumen verschieben, die sie nicht einsetzen, stößt man mit ihnen schnell an Grenzen. Denn, wenn zum Beispiel Tierschutzauf­lagen zur Auswanderung der Tierhaltung ins Nachbarland führen, ist nichts gewonnen. Deshalb braucht es als drittes Instrument die Förderung. Die wirkt aber nur, wenn Fördermittel gezielt dafür eingesetzt werden, Bäuerinnen und Bauern für Leistungen zu bezahlen, die die Gesellschaft von ihnen braucht, die der Markt ihnen aber nicht bezahlt.
Felix Prinz zu Löwenstein, Vorsitzender des BÖLW, April 2017


Lidl kann in Deutschland Vorreiter werden und Billigfleisch aus Massentierhaltung aus seinen Regalen werfen. Die Händler müssen nicht auf die Politik warten.
Dirk Zimmermann, Landwirtschaftsexperte von Greenpeace, April 2017


Kunden unterschätzen noch zu sehr, welchen Einfluss der Kauf von Fleisch- und Milchprodukten auf Natur und Umwelt hat.
Katharina Istel, NABU-Expertin für nachhaltigen Konsum, April 2017


Der Handel muss auch Mut zur Auslistung haben, zum Beispiel sollte die Einweggetränkeflasche aus den Regalen verschwinden und der Trend zu immer mehr vorverpackten Frischeprodukten muss gestoppt werden.
Katharina Istel, NABU-Expertin für nachhaltigen Konsum, April 2017


Immer mehr Menschen sind sich der Umweltprobleme bewusst, die sich aus der Fleischproduktion ergeben, doch der Verbrauch steigt immer noch.
Elin Röös, Schwedische Universität für Agrarwissenschaften SLU, April 2017


Das Schnitzel auf unseren Tellern ist maßgeblich an der Abholzung des Regenwaldes mitverantwortlich.
Bernhard Wohner, Nachhaltigkeitsexperte der österreichischen Umweltschutzorganisation GLOBAL 2000, Juni 2017


Eine Reduktion unseres Fleischkonsums ist für unser Klima, unsere Ernährungssicherheit und für die Schonung des Regenwaldes unabdingbar. Zwei Portionen Fleisch pro Kopf und Woche wären in Österreich auf nachhaltigem Wege produzierbar.
Bernhard Wohner, Nachhaltigkeitsexperte der österreichischen Umweltschutzorganisation GLOBAL 2000, Juni 2017


Wir brauchen dringend eine Kehrtwende in der Agrarpolitik.
Prof. Beate Jessel, Präsidentin Bundesamt für Naturschutz, Juni 2017


Praktisch alle Tier- und Pflanzengruppen in der Agrarlandschaft sind von einem eklatanten Schwund betroffen. Besonders deutlich wird dies beispielsweise bei den Vögeln und den Insekten.
Prof. Beate Jessel, Präsidentin Bundesamt für Naturschutz, Juni 2017



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