Beim Blick auf den ökologischen Zustand unserer Wiesen und Felder müssten in Berlin und Brüssel eigentlich alle Alarmglocken schrillen.
Olaf Tschimpke, NABU-Präsident, August 2017


Wir wollen endlich raus aus der Massentierhaltung, die Tiere, Umwelt, Klima und auch uns Menschen krank macht. Wir brauchen weniger Tiere, die aber deutlich besser gehalten werden: auf Bio-Bauernhöfen, NEULAND-Betrieben oder in Weidehaltung.
Hubert Weiger, BUND-Vorsitzender, August 2017


Das derzeitige Agrarsystem produziert Billigfleisch mit hohen gesellschaftlichen Kosten. Von der Massentierhaltung über den Verlust der Artenvielfalt bis zum Höfesterben.
Hubert Weiger, Vorsitzender BUND, September 2017


Dringend notwendig ist eine echte ökologische Wende. Eine Energiewende, die alle Sektoren einbezieht, eine Agrarwende, eine Verkehrswende – also eine große Transformation.
Huber Weiger, Vorsitzender des Umweltverbandes BUND, Oktober 2017


Dieses meistverteidigte wie meisteingesetzte Total-Herbizid ist überflüssig. Längst haben Ackerbauern herausgefunden, wie man Lebensmittel erzeugen kann, ohne den Ackerboden mit Glyphosat zu behandeln. Mehr Vielfalt in der Fruchtfolge und eine intelligentere Verteilung der Kulturen sollten dazu mit moderner Technik in der mechanischen Bodenbearbeitung verbunden werden.
Jan Wittenberg, Ackerbauer aus Mahlerten und Bundesvorstandsmitglied der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL), Oktober 2017


Europas Bürger sind immer weniger dazu bereit, Milliarden an Steuergeldern in eine immer intensivere Landwirtschaft zu stecken und am Ende nochmals zur Kasse gebeten zu werden für die daraus resultierenden Umweltschäden.
Olaf Tschimpke, Präsident NABU, November 2017


Da Glyphosat aber auch Mikroorganismen wie Insekten und Würmer vernichtet und Vögel, Reptilien oder Amphibien von diesen abhängig sind, ist dieses Gift auch verantwortlich für das Massensterben im noch fruchtbaren Ackerboden. Übrig bleiben biologische Wüsten, auf denen bald nichts mehr wächst.
Franz Alt, Dezember 2017


Viele Bauern hängen am Tropf von Glyphosat wie ein Junkie an der Nadel.
Franz Alt, Dezember 2017


Die Preise müssen die ökologische Wahrheit sagen.
Michael Bilharz, Experte für nachhaltigen Konsum im Umweltbundesamt, Dezember 2017


Glyphosat ist die Droge der „modernen“ Landwirtschaft.
Jost Maurin, Dezember 2017


Die Bauern müssen wieder auf ihr traditionelles Wissen vertrauen – und nicht mehr ihrem Chemiedealer.
Jost Maurin, Dezember 2017


In der Massentierhaltung wird viel mehr Gülle produziert, als die Böden in Deutschland überhaupt aufnehmen können.
Martin Weyand, Hauptgeschäftsführer für Wasser und Abwasser beim Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW), Januar 2018


Es ist keine tragfähige Strategie, jeden chinesischen Kühlschrank mit Schweinefleisch aus Deutschland zu versorgen.
Barbara Hendricks, Bundesumweltministerin, Januar 2018


Wir brauchen eine grundlegende Reform der europäischen Agrarpolitik.
Georg Janßen, Bundesgeschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft, Januar 2018


Die industrielle Land- und Ernährungswirtschaft verursacht lokal und global Probleme für Bauern, Klima, Tiere und Umwelt.
Jochen Fritz, Sprecher Bündnis-"Wir haben es satt", Januar 2018


Essen ist politisch.
Jochen Fritz, Sprecher Bündnis-"Wir haben es satt", Januar 2018


Wir wollen raus aus der fatalen Exportorientierung und Landkonzentration, die Bauern hier und weltweit das Genick bricht.
Jochen Fritz, Sprecher Bündnis-"Wir haben es satt", Januar 2018


Während Bundeslandwirtschaftsminister Schmidt Jahr für Jahr auf der Grünen Woche Hände schüttelt und durch die Hallen schlendert, geht es Rebhuhn, Feldhamster und Wildbiene stetig schlechter. Ihr Kampf ums Überleben steht stellvertretend für den tausender heimischer Tiere und Pflanzen, die unter den Folgen der intensiven Landwirtschaft leiden.
Jörg-Andreas Krüger, WWF, Januar 2018


Landwirte, die nachhaltig produzieren und damit unsere natürlichen Lebensgrundlagen schützen, dürfen nicht ums Überleben kämpfen, sie gehören angemessen honoriert.
Jörg-Andreas Krüger, WWF, Januar 2018


Der Umbau hin zu einer umwelt-, tier- und klimafreundlichen Landwirtschaft, in der Bauern gut von ihrer Arbeit leben können, darf von der Politik nicht weiter aufgeschoben werden.
Jochen Fritz, Sprecher Bündnis-"Wir haben es satt", Januar 2018


Eine andere umweltverträgliche Landwirtschaft hat Demeter schon vor 90 Jahren praktiziert.
Franz Alt, Februar 2018


Die industrielle Fleischproduktion ist überall auf der Welt auf dem Vormarsch. Auf den Tellern landet daher oft billige, minderwertige Massenware. Die Herstellung von solchem Billigfleisch schadet der Umwelt massiv.
Sebastian Theissing-Matei, Landwirtschaftssprecher Greenpeace, Österreich, März 2018


Gemäß der Österreichischen Gesellschaft für Ernährung sollten wir, um gesund zu bleiben, nicht mehr als drei Portionen von je 100 bis 150 Gramm Fleisch pro Woche konsumieren. Die Österreicherinnen und Österreicher essen im Schnitt rund 1,2 Kilo Fleisch pro Woche – also etwa das Dreifache. Dabei ist ungesunde Ernährung - zu viel Fleisch, Fett und Zucker - einer der Hauptgründe für frühzeitige Todesfälle.
Sebastian Theissing-Matei, Landwirtschaftssprecher Greenpeace, Österreich, März 2018


Wer weniger, dafür aber besseres – im Idealfall biologisches – Fleisch isst, erweist nicht nur der Erde, sondern auch der eigenen Gesundheit einen großen Dienst.
Sebastian Theissing-Matei, Landwirtschaftssprecher Greenpeace, Österreich, März 2018


Wenn ich in den Klimaschutzplan schaue, finde ich das Bekenntnis zur Senkung der Stickstoffüberschüsse. Das wäre wie gesagt aus verschiedenen Gründen gut: für die Reduktion der Lachgas-Emissionen, den Trinkwasserschutz und auch die Reduktion von Luftverschmutzung und Atemwegserkrankungen.
Hermann Lotze-Campen, Professor für Nachhaltige Landnutzung und Klimawandel an der Humboldt-Universität Berlin, April 2018


Aus meiner Sicht müsste die Agrarpolitik ganz klar noch viel mehr auf die Vermeidung von Emissionen ausgerichtet werden.
Hermann Lotze-Campen, Professor für Nachhaltige Landnutzung und Klimawandel an der Humboldt-Universität Berlin, April 2018


Im Winter Sommerfrüchte wie frische Himbeeren zu kaufen, die zumeist aus Mexiko eingeflogen werden, ist klimatechnisch großer Blödsinn.
Tobias Wagner, Nahrungsexperte am Institut für Energie- und Umweltforschung (Ifeu) in Heidelberg, März 2018


Der Haupthebel in der Landwirtschaft liegt nach unseren Berechnungen in der Veränderung der Ernährungsgewohnheiten, sprich: weniger Fleischverbrauch, um es ein bisschen plakativ zu formulieren.
Hermann Lotze-Campen, Professor für Nachhaltige Landnutzung und Klimawandel an der Humboldt-Universität Berlin, April 2018


Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt zur Vermeidung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Ähnlichem, den Fleischverbrauch vom jetzigen Niveau aus ungefähr zu halbieren.
Hermann Lotze-Campen, Professor für Nachhaltige Landnutzung und Klimawandel an der Humboldt-Universität Berlin, April 2018


Wenn man einen Mindestpreis für alle Emissionen hätte und den auch auf Methan und Lachgas umrechnet, würde ich schon erwarten, dass es eine Verschiebung im Verbrauch hin zu mehr pflanzlichen Nahrungsmitteln gibt.
Hermann Lotze-Campen, Professor für Nachhaltige Landnutzung und Klimawandel an der Humboldt-Universität Berlin, April 2018


Wir können zeigen, dass eine solche gesellschaftliche Transformation zu schaffen ist, aber das wird kein Spaziergang. Ich glaube, diese Botschaft ist bisher in Politik und Öffentlichkeit noch nicht richtig angekommen.
Hermann Lotze-Campen, Professor für Nachhaltige Landnutzung und Klimawandel an der Humboldt-Universität Berlin, April 2018



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