Statt von Freunden dafür gelobt zu werden, dass man das neueste Telefon oder die neueste Kamera hat, sollte man dafür beneidet werden, dass man einen "alten Getreuen" hat, der schon 12 Jahre hält.
Erik Assadourian, Worldwatch Institute, in "Zur Lage der Welt 2010, Einfach besser leben. Nachhaltigkeit als neuer Lebensstil”


Wir stehlen heute die Zukunft, verkaufen sie in der Gegenwart und nennen das Bruttoinlandsprodukt.
Paul Hawken, Mai 2009


Unser heutiges Wachstum ist nicht nachhaltig.
Christian Berg, Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft des CLUB OF ROME, Spiegel Oktober 2010


Der Konsumismus kann wegen seiner objektiven ökologischen Unmöglichkeit nicht mehr lange durchhalten.
Erik Assadourian, Worldwatch Institute, in "Zur Lage der Welt 2010, Einfach besser leben. Nachhaltigkeit als neuer Lebensstil”


Weil der Konsumismus im vergangenen halben Jahrhundert eine Kultur nach der anderen erobert hat, ist er eine mächtige Triebkraft der unaufhaltsamen Steigerung der Nachfrage nach Ressourcen und der Abfallproduktion geworden.
Christopher Flavin, Präsident des Wordlwatch Institute in Washington, Einleitung "Zur Lage der Welt 2010"


Es gibt keinen Grund warum Ökonomien notwendigerweise ein Wachstum brauchen.
Prof. Dr. Franz Josef Radermacher, Interview mit Martin Sambauer, September 2008


Wir sind jetzt an diesen Grenzen. Das ist neu. Historisch neu ist, dass die Menschheit am Anschlag ist. D.h. die Ressourcenknappheit wird zu einer entscheidenden Begrenzung in der Frage möglichen Wachstums.
Prof. Dr. Franz Josef Radermacher, Interview mit Martin Sambauer, September 2008


Wohlstand braucht kein Wachstum.
Bremens Umweltsenator Loske, Dezember 2009


Wenn ein Staat bereits ein hohes materielles Niveau erreicht hat, können die Wachstumsraten gar nicht mehr so hoch sein.
Bremens Umweltsenator Loske, Dezember 2009 zur "gesättigten Volkswirtschaft"


Degrowth Postwachstum Gutes Leben Buon Vivir Wachstum4.0  Decroissance Gutes Leben für alle Bruttonationalglück Richtiges Leben Gerechtes Leben kreativ achtsam


Durch die Fixierung von Politik und Wirtschaft auf das BIP als Wohlstandsgröße geraten viele andere wichtige Dinge aus dem Blick. Zum Beispiel alle Gratisleistungen der Natur wie ein stabiles Klima, sauberes Wasser, produktive Böden, gute Luft und biologische Vielfalt fielen heraus, aber auch die Zufriedenheit einer Gesellschaft. Das Bruttoinlandsprodukt kann nicht die Qualität des sozialen System oder des Naturkapitals messen. Deshalb ist das BIP als Indikator für Wachstum und Wohlstand unzureichend.
Bremens Umweltsenator Loske, Dezember 2009 zur "gesättigten Volkswirtschaft"


Aber wir können ebensogut eine Wirtschaft haben, die darauf ausgerichtet ist, die Zukunft zu retten, statt sie zu stehlen.
Paul Hawken, Mai 2009


Jemand hat ausgerechnet, dass wenn alle Chinesen und Inder so viel Autos haben wie wir, können wir alle noch einmal anmachen, dann ist der Planet sowieso vorbei.
Volker Pispers, Satiriker, zu Wirtschaft und Wachstum


Es gibt ein Credo in der freien Marktwirtschaft, das bedeutet: Man darf den Hals nicht voll kriegen.
...
Schon ihre Urenkel werden doch jeden zweiten Monat ein neues Auto kaufen müssen.
Volker Pispers - Konsumklima, 2008


Die globale Krimakrise ist nur ein Beipiel für eine Ökosystemdienstleistung - die Regulierung des Klimas -, die überstrapaziert wird und durch Produktion und Verbrauch aus demTakt geraten ist.
Robert Costanza, Joshua Farley und Ida Kubiszwewski zu Institutionen für das Leben, 2010 in "Zur Lage der Welt 2010, Einfach besser leben. Nachhaltigkeit als neuer Lebensstil”


Wir leben von der Substanz.
Harald Vieth zu seinem Buch "Hamburger Sehenswürdigkeiten: Bäume", 2010


Der globale Anstieg der Temperaturen ist nur ein Symptom.
Oystein Dahle, Worldwatch Norden, 2010


Unsere Gesellschaft ist zu 80 Prozent von fossilen Ressourcen abhängig, aber wir haben noch immer keinen Plan B, wenn sie uns in absehbarer Zeit nicht mehr zu Verfügung stehen.
Harald Welzer, Kulturwissenschaftler Uni Essen, 2010


Das Glückskonzept der Moderne ist wahlverwandt zur Idee der Steigerung. Große Teile des Nachhaltigkeitsdiskurses erliegen noch immer dem Erlösungsmythos dieses Steigerungsspiels der Erweiterung technologischer und ökonomischer Möglichkeitsräume.
Stephan Rammler, 2. Spiekerooger Klimagespräche, November 2010


Das Ziel ist die Erforschung von allem, das uns hilft in langen Zeitperioden zu denken, sie zu verstehen und so verantwortungsvoll zu handeln .
Stewart Brand, Gründungsmitglied Long Now Foundation zur Idee der Long Now Foundation


Diese Gesellschaft ist insofern obszön, als sie einen erstickenden Überfluss an Waren produziert und schamlos zur Schau stellt, während sie draußen ihre Opfer der Lebenschancen beraubt;
Herbert Marcuse, 1898-1979, deutsch-amerikanischer Soziologe und Philosoph
Versuch über die Befreiung


Die Güter der Welt gleiten uns durch die Finger wie der Sand der Dünen.
Antoine de Saint-Exupéry, Wind, Sand und Sterne


In der sogenannten Glücksforschung gilt es mittlerweile als bewiesen, dass eine Steigerung des materiellen Reichtums ab einem bestimmten Niveau das subjektive Wohlbefinden nicht weiter erhöht.
Niko Paech, Wohlstand ohne Wachstum


Weil die Zahl der Konsumoptionen geradezu explodiert, der Tag aber nach wie vor nur 24 Stunden hat, wird die minimal erforderliche Zeit zum Ausschöpfen konsumtiver Optionen zum Engpassfaktor – der Genuss am jeweils Neuen wird immer kürzer. So kommt es zu ständig expandierendem Konsum bei stagnierendem Glück.
Niko Paech, Institut für Betriebswirtschaftslehre und Wirtschaftspädagogik der Carl-von-Ossietzky-Universität Oldenburg, Wohlstand ohne Wachstum


Wir müssen Produkte länger nutzen, sie reparieren und pflegen und sie lieber gebraucht kaufen als neu. Wir müssen Knöpfe selber annähen und Fahrräder eigenhändig reparieren – und wieso soll das eigentlich keinen Spaß machen?
Niko Paech, Wohlstand ohne Wachstum


Armut liegt auch häufig darin begründet, dass es am Wissen im Umgang mit den Ressourcen fehlt und falsche Wertvorstellungen in einen Konsumismus münden, der das Wohl gerade jener steigert, die für die ungerechte Verteilung verantwortlich sind.
Isolde Schönstein, Leiterin der ARGE Schöpfungsverantwortung, April 2011


Was Tolkien Heldensage über seine Vorgänger und Epigonen in der Welt der Fantasy-Literatur erhebt, ist das postmoderne Grundthema. Es geht nicht um ein Mehr, sondern um ein Weniger, es geht nicht darum Reichtum anzusammeln, sondern die Verführung der Macht loszuwerden.
Wolfgang Schmidtbauer, Das kalte Herz, 2011


Es ist doch besser zufrieden zu sein mit wenigem, als Gold und Güter zu haben und ein kaltes Herz.
Wilhelm Hauff, Das kalte Herz



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