Das Leben aller Lebewesen, seien sie nun Menschen, Tiere oder andere, ist kostbar, und alle haben dasselbe Recht,
glücklich zu sein. Alles, was unseren Planeten bevölkert, die Vögel und die wilden Tiere sind unsere Gefährten.
Sie sind Teil unserer Welt, wir teilen sie mit ihnen.
Kein Frosch trinkt den Teich aus, in dem er lebt.
Behandele einen Stein wie eine Pflanze, eine Pflanze wie ein Tier und ein Tier wie einen Menschen.
Das ökologische Problem ist so groß, dass man danach trachten muss,
das fossil-atomare Energiesystem vollständig zu überwinden.
Großer Geist,
gib uns Herzen, die verstehen:
nie von der Schöpfung mehr zu nehmen als wir geben,
nie mutwillig zu zerstören zur Stillung unserer Gier,
nie zu verweigern unsere Hand,
wo es gilt, der Erde Schönheit aufzubauen,
nie von ihr zu nehmen,
wes wir nicht bedürfen.
In Deutschland gilt derjenige als viel gefährlicher, der auf den Schmutz hinweist, als der, der ihn gemacht hat.
Die Menschheit treibt die Erde in einen lebensbedrohlichen Burn-Out.
Die ökologische Frage ist eine soziale Frage.
Menschenrechtsverletzungen und die Abholzung der letzten grünen Lungen unserer Welt
dürfen nicht auch noch mit Steuermitteln gefördert werden.
Nur wenn es gelingt, den Schutz der Biodiversität wirksam in andere
Sektoren wie die Agrar-, Fischerei- oder Verkehrspolitik zu integrieren,
können Korallenriffe, Regenwälder, Orchideenwiesen und andere natürliche Lebensräume bewahrt werden.
Der Klimawandel stellt auch für Rentiere eine große Bedrohung dar.
Steigende Temperaturen erschweren die Futtersuche.
Als Totalherbizid vernichtet Glyphosat die Nahrungspflanzen von Schmetterlingen, Bienen und Vögeln,
es tötet alles Grün und zerstört die Lebensräume von wichtigen Nützlingen.
Durch Aufforstung ließen sich gleich mehrere Ziele erreichen.
Damit könne man die CO2-Minderungsziele schaffen, den Artenrückgang stoppen und Ökosysteme wiederherstellen.
Viele der Bienenarten in Europa und Österreich gelten derzeit als gefährdet oder gar vom Aussterben bedroht.
Neben dem Einsatz von Pestiziden macht den Bienen vor allem die Versiegelung von Böden und
die 'Bereinigung' der Landschaft und der Gärten zu schaffen.
Bienen finden heutzutage nicht mehr genug Nahrung und Nistplätze.
Die wahre Vielfalt der Lebensformen auf der Erde ist der Wissenschaft bis heute weitgehend unbekannt.
Die Arten aber, die ausreichend erforscht sind, insbesondere Wirbeltiere und Blütenpflanzen, nehmen zahlenmäßig in zunehmendem Tempo ab –
und schuld daran ist fast ausschließlich der Mensch.
Die Debatten um den Beginn der Epoche des Anthropozäns, der Menschenzeit, zeigen,
dass der Mensch mit seinen Aktivitäten zu einem geologischen Faktor geworden ist.
Unsere Kultur kann nicht von der Natur, sondern nur mit der Natur leben.
Wenn Wasser und Schlamm im Keller stehen,
wird wieder klar, warum Menschen jahrtausendelang nicht in den Überflutungsgebieten von Flüssen gesiedelt haben.
Insekten machen etwa zwei Drittel allen Lebens auf der Erde aus.
Wie es scheint, machen wir große Landstriche unbewohnbar für die meisten Formen des Lebens,
und befinden uns gegenwärtig auf dem Kurs zu einem ökologischen Armageddon.
Wenn es Insekten schlecht geht, geht es der Natur insgesamt schlecht.
Wenn wir also immer noch glauben, dass der Ozean voller Leben ist, dann täuschen wir uns.
Das, was wir heute in Schutzgebieten erhalten und wiederbeleben möchten, sind nur die Reste eines viel größeren ehemaligen Reichtums.
Die Buchhaltung berücksichtigt den Wertverlust nicht, wenn wir Wälder verlieren,
wenn wir Feuchtgebiete verlieren und wenn wir die Vielfalt der Natur verlieren.
Artenvielfalt ist kein Luxus für die Reichen, sondern eine Lebensnotwendigkeit für die Armen.
Leider benutzen wir in allen Ländern ein System der nationalen Buchhaltung,
das den Wert der Ökosystem-Dienstleistungen nicht widerspiegelt.
Naturparadiese wie der Amazonas oder die Galapagosinseln drohen noch zu Lebzeiten unserer Kinder weitreichend zerstört und der Hälfte ihrer Tier- und Pflanzenarten beraubt zu werden.
Auf der ganzen Welt könnten ikonische Tiere wie Afrikanische Elefanten oder Große Pandas regional verschwinden,
genau wie zehntausende Pflanzen, Insekten und kleinere Lebewesen, die die Grundlage des Lebens auf der Erde bilden.
Als dringendste Maßnahme müssen wir daher so schnell wie möglich aus Kohle, Öl und später Erdgas aussteigen –
sie sind die Haupttreiber des Klimawandels.
Die Korallenriffe sterben ab, Gletscher gehen zurück, Felder verdorren- der Klimawandel zeigt überall auf der
Erde seine fatalen Folgen. Um diesen entgegen zu wirken, müssen wir deutlich weniger Energie verbrauchen,
auf naturverträgliche erneuerbare Energien umsteigen und die Wälder und Ozeane zur Klimaregulierung schützen
Wenn kleinste Substanzen überall auftauchen, dann wurden die globalen Ökosysteme negativ verändert.
Beispielsweise besteht die Biomasse der weltweiten Landwirbeltiere
aus 65% Nutztieren, 32% Menschen und gerade mal 3% Wildtieren.
Dabei hat die Population der Wildtiere in 50 Jahren um 58% abgenommen, im Süßwasser sind es -80%.
Eine intakte Umwelt ist gut für die Gesundheit und die Lebensqualität.
Unsere Forschungen ergeben, dass Temperaturanstiege die Überlebenschancen von Tropenvögeln verringern.
Der Mensch ist ein Teil der Natur, daher ist sein Krieg gegen die Natur zwangsläufig ein Krieg gegen sich selbst.
Es gibt eine neue Fülle von Beweisen, die eine Verbindung zeigen,
dass, wenn mehr Zeit in der Natur verbracht wird, die Kinder gesünder, glücklicher und vielleicht sogar schlauer sind.