Unser Planet ist unser Zuhause, unser einziges Zuhause. Wo sollen wir denn hingehen, wenn wir ihn zerstören.
Dalai Lama, Interview mit Franz Alt, 2004


Die Regenwälder sind für uns lebenswichtig.
Emmanuelle Grundmann, "Wälder, die wir töten", Riemann, 2007


Vor allem aber müssen wir die Liebe und die Empathie für die Natur erneuern, die wir verloren haben, als wir unseren Flirt mit dem Stadtleben begannen. ... Selbst zu Shakespeares Zeiten waren Städte klein genug, dass er an einem Ufer spazieren gehen konnte, an dem wilder Thymian blühte...
Heute sind Städte so riesig, dass nur wenige Bewohner je das weit entfernte Landleben kennenlernen.
James Lovelock, in "Gaias Rache, Warum die Erde sich wehrt", 2006


Die Klimaerwärmung hat einen Effekt auf den Krill. Denn die Krebse ernähren sich im Winter von Algen, die an der Unterseite von Meereis wachsen. Wird es wärmer schmilzt das Eis, der Krill verhungert ganz einfach, und die Pinguine haben keine Nahrung, um ihren Nachwuchs zu versorgen.
Interview mit Dr. Hans-Ulrich Peter, Institut für Ökologie der Universität Jena,
in Pole, Packeis, Pinguine, dtv 2007


Tötet nicht die Bäume, macht nicht das Wasser unserer Flüsse trübe.
Reißt nicht das Eingeweide unserer Erde auf.
Keokuk, Häuptling der Sauk


Alles, was die gesunde Natur tut, ist göttlich.
Johann Christoph Friedrich von Schiller


Diese Investitionen in das Naturkapital lohnen sich - das weist auch die Ende 2009 veröffentlichte weltweit beachtete Studie "The Economics of Ecosystems and Biodiversity" nach. Die Rechnung ist einfach: Nichtstun ist teurer als Handeln, denn der Verlust von Naturkapital führt zum Verlust wirtschaftlichen Wohlstands weltweit.
NABU-Naturschutzexperte Magnus Wessel, Januar 2010


Kein Mensch kann seine Mutter besitzen, keiner kann die Erde zu seinem Eigentum machen.
Ojibwa


Wir sägten Holz, griffen dabei nach einem Ulmenbalken und schrien auf. Seit im vorigen Jahr der Stamm gefällt wurde, war er vom Traktor geschleppt und in Teile zersägt worden, man hatte ihn auf Schlepper und Lastwagen geworfen, zu Stapeln gerollt, auf die Erde geworfen — aber der Ulmenbalken hatte sich nicht ergeben! Er hatte einen frischen grünen Trieb hervorgebracht- eine ganze künftige Ulme oder einen dichten, rauschenden Zweig. Wir hatten den Stamm bereits auf den Bock gelegt, wie auf einen Richtblock; doch wir wagten nicht, mit der Säge in seinen Hals zu schneiden. Wie hätte man ihn zersägen können? Wie sehr er doch leben will - stärker als wir!
Alexander Solschenizyn


Wenn diese Wälder geschädigt oder abgeholzt werden, steigt die Albedo. ... So steigt bei der Umwandlung eines intakten Waldes auf eine Monokultur die Albedo von 0,12, auf 0,16 bis 0,2 an. Bei Prärieflächen liegt sie bei 0,2 während sie bei nackter Erde auf 0,35 klettert.
Je mehr Wald also von der Erdoberfläche verschwindet, desto stärker heizt sich diese auf.
Emmanuelle Grundmann, "Wälder, die wir töten", Riemann, 2007


Hinterlasse in der Natur keine Spuren, wo nicht einmal die Jahrhunderte die ihrigen hinterlassen haben.
Spruch aus Spanien


Wen anders als die Natur können wir fragen, um zu wissen, wie wir leben sollen, um wohl zu leben?
Christoph Martin Wieland


Mit den Wäldern verschwinden Hunderte, ja Tausende von Lebensformen.
Emmanuelle Grundmann, Wälder, die wir töten, Riemann, 2007


In der lebendigen Natur geschieht nichts, was nicht in der Verbindung mit dem Ganzen steht.
Johann Wolfgang von Goethe


Nimm dir ein Beispiel an der Natur, selbst an der vom Menschen verwundeten und verwüsteten. Sie ist das Herz deines eigenen Herzens.
Indianische Weisheit


Die Kosten für eine Wiederherstellung beschädigter Ökosysteme sind zehnmal höher als für Naturschutz.
Tim Kasten, stellvertretende UNEP-Direktor zur UNEP Studie Juni 2010


Wir haben nur eine Welt. Aber wenn wir so weiterleben, brauchen wir drei Welten.
Lutz Engelke, Chef der deutschen Kreativagentur Triad, bei der Planung zur Weltausstellung 2010


Heute geht es um Dramatischeres, nämlich die Umwelt als Grundlage des Lebens zu retten, und das weltweit, bis in die Stratosphäre und die Tiefsee hinein.
Faktor Fünf, Ernst Ulrich von Weizsäcker, Karlson Hargroves, Michael Smith, Einleitung, 2010


Besonders dramatisch dürfte der Klimawandel auch für Gewässer und Feuchtgebiete werden. Sollten kleinere Flüsse oder Seen künftig im Sommer trockenfallen, geht der Lebensraum für zahlreiche Arten verloren.
Klimaveränderungen in Deutschland, NABU, November 2010


Wir Deutschen verbrauchen jedes Jahr allein 20 Millionen Tonnen Papier. Pro Kopf sind das im Durchschnitt 235 Kilo pro Jahr für Küchenrollen, Pappbecher, Werbeprospekte, Druckerpapier und Taschentücher. Damit liegt Deutschland EU-weit an der Spitze.
Philipp Göltenboth, Leiter des Waldprogramms beim WWF Deutschland, Februar 2011


Innerhalb der nächsten 60 Stunden verlieren wir Wald von der Größe Berlins.
WWF Waldverlust-Ticker 2011


Unsere indigenen Partner betonten von Anfang an, wie toll es sei, dass wir Seite an Seite mit ihnen im Amazonas arbeiteten. Doch das sei nur die eine Hälfte unserer Aufgabe. Sie sagten uns, dass wir, wenn wir ihr Land wirklich dauerhaft schützen wollten, in unserem Teil der Welt arbeiten müssten. Und sie drückten es auf ihre Weise aus: wir müssten den Traum des Nordens ändern - den Traum der modernen Welt, ein Traum, der auf Konsum und Aneignung abzielt, ohne jede Rücksicht auf die Folgen für die Natur oder sogar für unsere eigene Zukunft.
Lynne Twist, Mitbegründerin der Pachamama Alliance


Wir müssen die Natur nicht als unseren Feind betrachten, den es zu beherrschen und überwinden gilt, sondern wieder lernen, mit der Natur zu kooperieren. Sie hat eine viereinhalb Milliarden lange Erfahrung. Unsere ist wesentlich kürzer.
Hans-Peter Dürr


Die meisten Menschen wissen gar nicht, wie schön die Welt ist und wie viel Pracht in den kleinsten Dingen, in irgendeiner Blume, einem Stein, einer Baumrinde oder einem Birkenblatt sich offenbart. Die erwachsenen Menschen, die Geschäfte und Sorgen haben, sich mit lauter Kleinigkeiten quälen, verlieren allmählich ganz den Blick für diese Reichtümer. Es geht eine große und ewige Schönheit durch die ganze Welt, und diese ist gerecht über die kleinen und großen Dinge verstreut.
Rainer Maria Rilke


Bäume sind Gedichte, die die Erde an den Himmel schreibt. Wir fällen sie nieder und verwandeln sie in Papier, um unsere Leere zu dokumentieren.
Khalil Gibran, Sand und Schaum, 1926


Zuweilen wird ein Baum gefällt, um einen Spatz zu fangen.
Chinesisches Sprichwort


Wanderer, der du des Weges kommst und keine Hand an mich legen willst, höre mich, ehe du mir Böses tust! Ich bin die Wärme eines Herdes in kalten Winternächten. Ich bin der schirmende Schatten, wenn des Sommers Sonne brennt. Meine Früchte stillen dir den Durst auf deiner Reise. Ich bin der Balken, der dein Haus stützt, das Brett deines Tisches, das Bett, auf dem du liegst und die Planke, mit der du dein Boot baust. Ich bin der Stiel deiner Haue, die Tür deiner Hütte. Ich bin das Brot der Güte, die Blume der Schönheit. Wanderer, wenn du vorbeikommst, erhöre meine Bitte: Tu mir nicht weh!
Aufschrift an Bäumen in Portugal


Der Klimawandel verändert tief greifend die Lebensbedingungen der außermenschlichen Natur. Lebensräume für Pflanzen und Tierarten verschwinden, und damit wird auch die biologische Vielfalt der Erde geringer. So ist der Klimawandel auch ein Problem der Schöpfungsgerechtigkeit.
Karl Kardinal Lehmann, Vorsitzender der Deutschen Bischofskonferenz in Der Klimawandel: Brennpunkt globaler, intergenerationeller und ökologischer Gerechtigkeit, 2006


Man trauert den Rosen nicht nach, wenn die Wälder sterben.
polnische Redewendung


In den Wäldern sind Dinge,
über die nachzudenken,
man jahrelang im Moos liegen könnte.
Franz Kafka



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