Wir stoßen jedes Jahr zweimal so viel Treibhausgas aus wie Wälder und Meere absorbieren können.
Es gibt für uns keinen Reserveplaneten.
Alles was gegen die Natur ist, hat auf die Dauer keinen Bestand.
Die Korallen haben ihre Farbe verloren. Sie bleichen aus,
weil die Meere Kohlendioxid aufgenommen haben und immer saurer geworden sind.
Unser Lebensstil ist nicht haltbar, das wird immer mehr Menschen klar.
Süßwasserquellen gehen verloren, die Artenvielfalt auf den Feldern und in den Wäldern geht zurück, ebenso der Lebensraum für indigene Gemeinschaften.
Kinder Gottes, so darf man nicht gegen die Erde ankämpfen.
Sie wird Rache nehmen für ihre Wunden, und sie wird Siegerin bleiben!
Die Menschen denken ja nicht weiter und glauben das Sterben von Fischen, Meeressäugern und Meeresflora betreffe sie nicht,
was sollte es also kümmern, wenn Haie oder Thunfische aussterben oder Korallenriffe verderben...?
Fakt ist: Die Lage ist zuerst ernst für dieses Ökosystem und im zweiten Schritt sehr ernst für UNS!
So sagen manche Forscher für 2050 voraus, dass wir dann 50 % aller Arten bereits ausgerottet haben und
es spätestens dann allmählich unangenehm für uns wird. Andere wiederum gehen weiter vor oder zurück,
jedoch sind sich alle Forscher einig, dass dieses Jahrhundert, in dem wir uns befinden, das "Schicksalsjahrhundert" sein wird,
auch für den Menschen.
Ohne Frieden mit der Natur, kein Friede mit den Menschen.
Viele befürchten, dass der Ökozid für die globale Zivilisation bereits eine größere Bedrohung darstellt als Atomkrieg und Krankheiten.
Und wenn ich wüsste, dass morgen die Welt in tausend Stücke zerbräche, ich würde heute noch einen Baum pflanzen.
Was sich in Amazonien abspielt, ist ein Krieg, ein Raubzug. Eine Koalition aus Großgrundbesitzern und multinationalen
Konzernen plündert die Ressourcen des Landes zu Lasten der dort lebenden Menschen und der Natur. Indianer und
Kautschuksammler werden ihrer Menschenrechte beraubt.
Ein anderer Grund war der Wald. Er war vor vielen Jahren Teil meines Lebens.
Auf eine Weise, wie nichts mehr später es je war.
Und als es plötzlich ganz still um mich wurde, begriff ich, wie sehr ich ihn vermisst hatte.
Und wenn nicht auch ich sterben wollte, da und dort, mußte ich in den Wald.
So fühlte es sich an, so einfach war es. Und das ist es immer noch.
Die Ursachen für den Artenverlust sind die Zerstörung der Lebensräume vieler Tiere und Pflanzen,
die Umweltverschmutzung, der Klimawandel und auch invasive Arten,
die durch den weltweiten Verkehr in neue Regionen gelangen und heimische Arten verdrängen.
Natur muss endlich einen Preis haben
und die natürlichen Ressourcen im internationalen Finanzsystem berücksichtigt werden.
Wir sägen am Ast, auf dem wir sitzen.
Das Bevölkerungswachstum weltweit hält an und alle zusammen leben wir deutlich über unsere Verhältnisse.
Wenn wir im Jahr 2050 neun Milliarden Menschen versorgen wollen, ist es dringend Zeit zu handeln.
Wir können den Verlust von biologischer Vielfalt und von Ökosystemen nicht einfach mit Geld wettmachen. Was zerstört ist, ist zerstört.
Die planetarischen Grenzen brauchen mutige und radikale Schritte für eine globale Transformation
Der wichtigste Artenschutz ist und bleibt der Klimaschutz.
Rund zwei Drittel aller Bäume, die Menschen in ihrer Geschichte rodeten,
rodeten sie im letzten Jahrhundert.
Das Artensterben
im zwanzigsten Jahrhundert scheint der Beginn eines sechsten Massenaussterbens zu
sein. So lag die Aussterberate für Säugetierarten im 20. Jahrhundert 40-fach über der
natürlichen Aussterberate und die für Vogelarten war sie gar tausend Mal höher. Fischarten
starben aus, so viele wie seit dem Untergang der Saurier nicht mehr. Der anthropogene
Klimawandel, die Zerstörung der Lebensräume (bedingt vor allem durch die
Rodung der Wälder und dem Anbau von Monokulturen), die Überjagung vieler Arten
und das Einschleppen von Spezies in ihnen ursprünglich fremde Ökosysteme sind die
Hauptursachen für den Schwund der Arten.
Boden läßt sich nicht in für den Menschen relevanten Zeitabschnitten ersetzen.
Mit der Bodenerosion verhält es sich wie mit vielen Umweltproblemen:
Je länger sie ignoriert werden, umso schwerer sind sie zu lösen.
Solange die Bodenerosion die Bodenbildung überschreitet, ist es nur eine Frage der Zeit, bis der Punkt erreicht sein wird,
von dem an die Landwirtschaft die wachsende Erdbevölkerung nicht mehr ernähren kann.
Unser fruchtbarer Boden ist unser wichtigstes Lebenskapital, ohne das kein Leben auf dem Planeten Erde möglich wäre.
Lebendige Böden ernähren uns und erbringen viele andere lebensnotwendige
Leistungen wie Schutz unseres Wassers und Klimas sowie den Erhalt der Artenvielfalt
Der rasch fortschreitende Klimawandel überfordert die Anpassungsmöglichkeiten der Natur bei weitem.
Eines Tages wird die Erde weinen,
sie wird um ihr Leben flehen,
sie wird Tränen von Blut weinen.
Ihr werdet die Wahl haben,
ihr zu helfen oder sie sterben zu lassen,
und wenn sie stirbt, sterbt ihr auch.