Die volkwirtschaftlichen Kosten des Nichtstuns lassen sich kaum beziffern, sie sind gewaltig.
Angela Merkel, Bundeskanzlerin, Juni 2018


Man könnte die Situation mit einem leckgeschlagenen Schiff auf hoher See vergleichen. Natürlich gibt es auch neben dieser Havarie Probleme: Das Essen in der dritten Klasse ist miserabel, die Matrosen werden ausgebeutet, die Musikkapelle spielt deutsche Schlager, aber wenn das Schiff untergeht, ist all das irrelevant. Wenn wir den Klimawandel nicht in den Griff bekommen, wenn wir das Schiff nicht über Wasser halten können, brauchen wir über Einkommensverteilung, Rassismus und guten Geschmack nicht mehr nachzudenken.
Hans Joachim Schellnhuber, Interview Süddeutsche Zeitung, Mai 2018


Die Energiewende ist zwar keine hinreichende, aber in jedem Fall eine notwendige Bedingung für eine stabile und friedfertige Welt.
Außenminister Maas, zur Eröffnung des "Berlin Energy Transition Dialogue", April 2018


Wir müssen den Zusammenhang von Klima und Sicherheit auf die internationale Agenda bringen, um Krisen und Bedrohungen des Friedens abzuwenden, bevor sie wirklich akut werden.
Außenminister Maas, zur Eröffnung des "Berlin Energy Transition Dialogue", April 2018


Klimaziele sind aufgekündigt, Ausstiegskommissionen unter Vorbehalt gestellt und der Kohleausstieg verschoben. Warum? Politik könnte ja irgendwem, irgendwann, irgendwie wehtun! Wir leben im Zeitalter eines gnadenlosen Populismus.
Professor Andreas Knie, Sozialwissenschaftler mit den Schwerpunkten Wissenschaftsforschung, Technikforschung und Mobilitätsforschung, April 2018


Wir Deutschen sind in Europa das Problem. Wir schotten unsere Industrien ab, deckeln die Binnennachfrage durch Lohndumping, verhindern Regelungen, die anderen Nationen Zugang zu unserem Binnenmarkt erlauben und verhindern Standards, die das Klima retten könnten.
Professor Andreas Knie, Sozialwissenschaftler mit den Schwerpunkten Wissenschaftsforschung, Technikforschung und Mobilitätsforschung, April 2018


Das Emissionshandelssystem der EU muss der Eckpfeiler unserer Klimapolitik bleiben und sollte weiter gestärkt und erweitert werden.
Kimmo Tiilikainen, Umweltminister Finnland, April 2018


Die Energiewende wird Spuren in der internationalen Ordnung hinterlassen, die wir heute überhaupt noch nicht überschauen können. Sie wird die geopolitischen Realitäten verändern.
Außenminister Maas, zur Eröffnung des "Berlin Energy Transition Dialogue", April 2018


Erneuerbare Energien sind reichlich und quasi überall vorhanden. Das verändert auch die außenpolitischen Beziehungen zwischen Ländern.
Außenminister Maas, zur Eröffnung des "Berlin Energy Transition Dialogue", April 2018


Es gibt weltweit einen Trend zur nachhaltigen Energieversorgung und den würden wir gerne verstärken.
Außenminister Maas, zur Eröffnung des "Berlin Energy Transition Dialogue", April 2018


Deutschland darf nicht den Anschluss verlieren und muss beim Kohleausstieg, beim Ausbau erneuerbarer Energien in allen Sektoren und bei der Verkehrswende inklusive der Elektromobilität deutlich mehr liefern, als die Minister angekündigt haben.
Claudia Kemfert, Professorin für Energiewirtschaft und Chefin des Energie- und Umweltbereichs am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung DIW, April 2018


Das beste Mittel gegen fossile Energiekriege, egal wer sie anzettelt, ist die Energiewende.
Claudia Kemfert, Mai 2018


Die Poltik muss hier vorausschauend handeln, um viele Millionen Heizungsbesitzer, Autofahrer und letztendlich die Industrie vor Fehlinvestition zu bewahren.
Peter Ahmels, Leiter Energie und Klimaschutz Deutsche Umwelthilfe, Mai 2018


Der Kohleausstieg darf keine „Tarifverhandlung" um das Ausstiegdatum sein, vielmehr geht es um die Frage, wie dieser Ausstieg, der schnell erfolgen muss, regional und sozialverträglich abgesichert werden kann.
Michael Müller, SPD, Mai 2018


Dekarbonisierung ist die große Aufgabe unserer Generation und Costa Rica muss eines der ersten Länder der Welt sein, dass diese Ziel erreicht, wenn nicht das erste.
Carlos Alvarado, Präsident von Costa Rica, Mai 2018


Deutschland, so scheint es, wird von einem Verein der Verzagten regiert, der in Sachen Klimaschutz den Mumm verloren hat.
Michael Bauchmüller, Kommentar Süddeutsche Zeitung, Juni 2018


Einem Land, das sich technologisch auf der Höhe wähnt, das ökonomisch vor Kraft kaum laufen kann und in der Vergangenheit vielen als leuchtendes Vorbild für Umwelt- und Klimaschutz galt, darf man wirklich mehr zutrauen, als es diese Regierung gerade tut.
Michael Bauchmüller, Kommentar Süddeutsche Zeitung, Juni 2018


Die Regierung erstellt umfassende Berichte, zieht aber keine Konsequenzen daraus. Im Ergebnis ist es dann nur noch ein kleiner Schritt zur Trump´schen Totalverweigerung des Klimaschutzes.
Peter Ahmels, Leiter Energie und Klimaschutz der DUH, Juni 2018


Ich will, dass wir darüber diskutieren, welche Modelle es eigentlich für CO2-Preise gibt, die die Bürgerinnen und Bürger nicht stärker belasten und trotzdem Anreize bieten, CO2 zu reduzieren.
Svenja Schulze,Bundesumweltministerin, SPD, Juni 2018


Mit dem Hinausschieben begeht die Politik einen fast schon tragischen Irrtum. Mit dem Klima kann man nicht verhandeln.
Hubert Weiger, BUND, Juni 2018


Erneuerbare sind gut für Europa.
Arias Canete, EU-Energiekommissar, Juni 2018


Strukturwandel gibt es überall auf der Welt und ist immer eine Herausforderung. Stichwort Digitalisierung. Das führt jeder im Mund. Und jedem ist auch klar, dass das ein unglaublicher Umbruch ist, der auch Arbeitsplätze kostet. Sagen wir deshalb die Digitalisierung ab? Nein. Wir sagen: Wir wollen das, denn unser Leben verbessert sich dadurch – und wir stellen uns möglichen Problemen politisch. Genau so muss es beim Kohleausstieg laufen. Das ist doch unser Job.
Hilde Mattheis, SPD, Juni 2018


Ich glaube, dass die kommenden Generationen unser gesamtes politisches Handeln daran messen werden, ob sie eine Lebensgrundlage haben.
Hilde Mattheis, SPD, Juni 2018


Das Ökologische muss man immer mitbedenken, bei allen anderen Themen. Alles andere wäre für moderne Linke unglaubwürdig.
Hilde Mattheis, SPD, Juni 2018


Wer muss denn neben einer sechsspurigen Straße wohnen? Das sind nicht die sozial Etablierten und Wohlhabenden, sondern die, die eine billige Wohnung brauchen. Wir als SPD haben die Chance, die soziale mit der ökologischen Frage zu verbinden.
Hilde Mattheis, SPD, Juni 2018


Soziale Gerechtigkeit ist in Deutschland und weltweit entscheidend. Aber ohne Klimaschutz gibt es auch keine soziale Gerechtigkeit. Die Armen leiden immer am meisten, bei einer Überflutung an der Elbe und bei einer Überschwemmung in Bangladesch.
Anders Levermann auf dem Petersberger Klimadialog, Juni 2018


Es gilt, jetzt den Strukturwandel einzuleiten. Abwarten macht Klimapolitik teurer, und zugleich wachsen Risiken wie Wetterextreme und Meeresspiegelanstieg.
Anders Levermann auf dem Petersberger Klimadialog, Juni 2018


Wir verfehlen die EU-Ziele wegen zweier heiliger Kühe: dem freien Rasen auf der Autobahn mit emissionsmäßig nur teilkontrollierten "Panzern" und dem Bestandsschutz für den heimischen Rohstoff Braunkohle, den dreckigsten fossilen Brennstoff.
Hartmut Graßl, Physiker und Meteorologe, Juni 2018


Wenn Regierungsmitglieder den Eindruck erwecken, in Deutschland gäbe es ein Problem mit geflüchteten Menschen, dann haben sie noch nicht begriffen, was der Klimawandel bringen wird.
Stefan Krug, Leiter der Politischen Vertretung von Greenpeace, Juni 2018


Wir sind uns einig, dass die Sonne in Baden-Württemberg eine der wichtigsten erneuerbaren Energiequellen darstellt und dass wir alles tun müssen, um Solarenergie noch stärker für die Erzeugung von Strom und Wärme zu nutzen
Winfried Kretschmann, Ministerpräsident Baden-Württemberg, Juli 2018


Bayern ist stark, Bayern ist gefordert auch in Sachen Klimaschutz ein klares Zeichen zu setzen und ihn in die Bayerische Verfassung aufzunehmen.
Frithjof Finkbeiner, Vizepräsident des Club of Rome in Deutschland, August 2018


Weniger Verbrauch lässt sich mit mehr Lebensqualität gut vereinbaren, wenn die Politik entsprechende Rahmenbedingungen schafft.
Hubert Weiger, Vorsitzender BUND, Juli 2018


Die deutsche Bundesregierung nimmt es sehenden Auges hin, dass Deutschland das Klimaziel 2020 verfehlen wird. Statt umzusteuern und zügig den Kohleausstieg einzuleiten, spielt sie mit der ‚Kohlekommission‘ auf Zeit. Während die Kommission in Berlin tagt, wird in Stade ein neues Kohlekraftwerk geplant. Das ist eine Farce.
Ronja Heise, Energiereferentin ROBIN WOOD, Juli 2018


Kohlekraftwerke machen den Klimaschutz durch erneuerbare Energien wieder zunichte. Kanzlerin Merkel schaut dieser Fehlentwicklung seit nunmehr drei Koalitionsregierungen tatenlos zu. Ein rasches Abschalten der ältesten und klimaschädlichsten Braunkohlekraftwerke ist versorgungssicher möglich und angesichts der Klimakrise zwingend notwendig.
Jannes Stoppel, Klimaexperte von Greenpeace, Juli 2018


Wir brauchen eine klare Umsetzung von EU-Richtlinien, um unser Trinkwasser vor der industriellen Agrowirtschaft zu schützen und um die Autokonzerne nicht länger unsere Luft vergiften zu lassen.
Kai Niebert, Präsident DNR, Juli 2018


Wir brauchen politische Lösungen. Es braucht den Kohleausstieg und die Verkehrswende.
Julia Otten, Referentin für zukunftsfähiges Wirtschaften bei der Entwicklungsorganisation Germanwatch, Juli 2018


Es geht nicht um Umweltschutz oder Wohlstand. Es geht um Umweltschutz und Wohlstand.
Peter Altmaier, Wirtschaftsminister, auf dem Wirtschaftsgipfel, November 2018




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