Besser statt mehr – Wohlstand im 21. Jahrhundert
Konferenztitel Nov. 2009, Denkwerk Zukunft – Stiftung kulturelle Erneuerung


Wenn alle Menschen auf der Erde so leben würden wie die Deutschen, bräuchten wir die Ressourcen von drei Planeten.
Prof. Meinhard Miegel, Ökonom, Stiftung Denkwerk Zukunft, Monitor 2010


Wachstumsinteressen haben historisch (fast) immer das Streben nach Gerechtigkeit besiegt, Wachstum war ein Ersatz für Gerechtigkeit. Doch wenn der Klimawandel als existentielles Stabilitäts- und Gerechtigkeitsproblem – und damit als Klimakatastrophe – begriffen wird, dann könnten die Grenzen des Wachstums verstärkt Beachtung finden, dann wird zumindest ein Ergrünen der globalen Wirtschaft – ein „Global Green New Deal“ – möglich.
Udo E. Simonis, Professor em. für Umweltpolitikforschung am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Interview Goethe-Institut, Januar 2010


Konsum wird dann zukunftsfähig, wenn Einwegdenken durchbrochen wird. Natürliche Ressourcen müssen im Kreislauf geführt werden. Ein zukunftsfähiger Lebensstil umfasst den Kauf der dafür "richtigen" Produkte, einen "anderen" Konsum und den bewussten Nicht-Konsum.
Broschüre Konsum und Nachhaltigkeit Rat für Nachhaltige Entwicklung, März 2010


Der Gott, dem du dienst, ist die eigene Begierde.
Die tragische Historie vom Doktor Faustus, 2. Akt , 1. Szene


Noch ist Konsumismus das kulturelle Leitbild, das Menschen Sinn, Zufriedenheit und gesellschaftliche Akzeptanz in dem suchen lässt, was sie konsumieren. Doch die Menschheit wird umdenken müssen.
Erik Assadourian, Director Worldwatch Institute, Hauptautor "Zur Lage der Welt 2010, Einfach besser leben. Nachhaltigkeit als neuer Lebensstil”


Degrowth Postwachstum Gutes Leben Buon Vivir Wachstum4.0  Decroissance Gutes Leben für alle Bruttonationalglück Richtiges Leben Gerechtes Leben kreativ achtsam


Wir haben gerade noch fünf bis sieben Jahre Zeit.
Felix Matthes, Öko-Institut, 2.2010


Wenn wir den Zusammenbruch der menschlichen Zivilisation verhindern wollen, brauchen wir nichts Geringeres als eine Umwälzung der herrschenden kulturellen Muster.
Erik Assadourian, Director Worldwatch Institute, Hauptautor "Zur Lage der Welt 2010, Einfach besser leben. Nachhaltigkeit als neuer Lebensstil”


Im Fall des konsumistischen Paradigmas gehören zu den Grundüberzeugungen, die geändert werden müssten, der Glaube, dass mehr Dinge glücklicher machen, dass permanentes Wachstum gut ist, dass Menschen von der Natur völlig getrennt sind und dass die Natur ein Ressourcenlager ist, das für menschliche Zwecke rücksichtslos ausgebeutet werden sollte.
Erik Assadourian, Director Worldwatch Institute, Hauptautor "Zur Lage der Welt 2010, Einfach besser leben. Nachhaltigkeit als neuer Lebensstil”


Leben, arbeiten und wirtschaften mit der Natur und nicht mehr länger gegen die Natur ist unser großer Lernprozess.
Dalai Lama, Interveiw mit Franz Alt 2004


Wachstum und Entwicklung sind nicht dasselbe.
Fred Luks, Nachhaltigkeit, 2002


Ein buddhistischer Ökonom würde, die Versuchsanordnung, ein Maximum an Glück durch ein Maximum an Konsum zu finden, für widersinnig halten: "Da Konsum nichts anderes ist als ein Mittel zum Glück des Menschen, sollte das Ziel sein, ein Maximum an Glück mit einem Minimum an Konsum zu erhalten"
Ernst Friedrich Schumacher, britischer Ökonom, 1973 in „Small is Beautiful“


Nachhaltigkeit bedeutet: es gibt kein weiter so. Wir brauchen für ein gutes Leben nicht immer mehr Ressourcen und Energie.
November 2007, Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel


Schließlich kann eine Größe wachsen, die zwar für jeden Menschen sehr wichtig ist, aber weder in der Wirtschaftspolitik noch in der ökologischen Wachstumsdebatte im Vordergrund steht: die Lebensqualität.
Fred Luks, Nachhaltigkeit, 2002


Die Welt hat genug für jedermanns Bedürfnisse, aber nicht für jedermanns Gier.
Mahatma Gandhi


In den vergangenen 30 Jahren hat der Mainstream der Wissenschaftler gesagt: "Alles kein Problem, weil wir Wachstum von Ressourcen und Verbrauch entkoppeln werden." ... Auch künftig werden wir die Entkopplung nicht schaffen.
Klaus Wiegandt, Interview, Bild der Wissenschadt 4/2010


Sammle deinen Reichtum, ohne seine Quellen zu zerstören, dann wird er beständig zunehmen.
Siddhartha Gautama, Längere Sammlung, 31


Die meisten Menschen haben keine Ahnung, was Wachstum als abstraktes Konzept bedeutet. Sie wollen konkrete Dinge: ein größeres Haus, ein besseres Auto, mehr Einkommen. Bislang geht die Öffentlichkeit davon aus, dass anhaltendes Wachstum mehr materielle Güter für jeden Einzelnen bringen wird. Das wird sich aber drastisch ändern.
D.L. Meadows, Professor Emeritus der University of New Hampshire, 2008


Reich wird man erst durch Dinge, die man nicht begehrt.
Mahatma Gandhi


Je weniger Bedürfnisse, desto glücklicher, ist eine alte, aber sehr verkannte Wahrheit.
Georg Christoph Lichtenberg


Je weniger einer braucht, desto mehr nähert er sich den Göttern.
unbekannt


Nicht wer wenig hat, sondern wer viel wünscht, ist arm.
Seneca, röm. Philosoph, 4-65 n.Chr.


Wir leben in jeder Beziehung auf Pump.
Menschenzeit, Christian Schwägerl.


Der Rohstoffmangel wird riesige Folgen für die Weltgesellschaft haben. Der Kollaps steht kurz bevor.
Vertreter eines amerikanischen Think Tanks, Mitschreiber der Global Governance 2025 Studie des amerikanischen National Intelligence Council NIC und des europäischen Institute for Security Studies EUISS, September 2010


Bald haben wir den Peak everything.
Prof. Dr. Elmar Altvater, 2010


Das wirtschaftliche Wachstum kann nur in einer ökologischen Sackgasse enden.
Prof. Dr. Elmar Altvater, 2010


Andere gesellschaftliche Ziele wie der Erhalt der Umwelt und sozialer Ausgleich bleiben durch diese einseitige Konzentration auf Wachstum im Hintertreffen.
Volkswirtin Prof. Dr. Angelika Zahrnt, Mitglied des Rates für Nachhaltige Entwicklung und Ehrenvorsitzende des Bunds für Umwelt und Naturschutz Deutschland, Interview, September 2010


Die dringendste Aufgabe ist es, den Mythos zu zerstören, dass die Anhäufung von Reichtum und die Schaffung von Komfort die vordringlichste Beschäftigung des Menschen sein müssten.
Abraham Heschel, Theologe


Wir alle sollten uns um die Zukunft sorgen, denn wir werden den Rest unseres Lebens dort verbringen.
Charles F. Kettering, amerikanischer Industrieller (1876 - 1958)



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