Zitate Natur & Klima 1/11 | Vorige / Nächste |
Am Anfang glaubte ich noch, ich würde um die Kautschukbäume kämpfen,
dann dachte ich, ich wolle den Regenwald Amazoniens retten.
Mittlerweise weiß ich, dass mein Kampf dem Überleben der Menschheit gilt.
Die Aufladung der Atmosphäre mit Treibhausgasen bringt die Chemie und die
Biologie des Lebens auf der Erde durcheinander und zerstört unter anderem Nahrungsketten,
die seit Jahrtausenden funktionieren.
Weißt du nicht, dass die Wälder das Leben eines Landes sind?
Wir brauchen die Wälder, weil sie eine wichtige Rolle in der Regulierung unseres Klimas spielen.
Die Bibliothek des Lebens brennt.
Als ich den Tod dieses heiligen Gewächses sah, das in der Stille des Waldes Jahrhundert um Jahrhundert
bis in den Himmel gewachsen war, stiegen mir die Tränen in die Augen. Ich sah wie alles zusammenbrach. Wie auch die
anderen Bäume vernichtet wurden und mit ihnen alle Tiere und Pflanzen, die in und auf ihnen eine Heimstadt gefunden hatten.
Ich bin zutiefst überzeugt,
dass es unendlich wichtig
ist, vor allem Kindern
beizubringen, allem Leben
gegenüber respektvoll zu
sein.
Die beste Zeit, einen Baum zu pflanzen, war vor zwanzig Jahren. Die nächstbeste Zeit ist jetzt.
Der Mensch hat dreierlei Wege klug zu handeln: erstens durch nachdenken, das ist der edelste, zweitens durch nachahmen,
das ist der leichteste, und drittens durch Erfahrung, das ist der bitterste.
Ich muss völlig betäubt sein,
um die Welt zu ertragen, die wir geschaffen haben.
Wenn ich mich jetzt zurückziehe,
wenn ich hinaus in die Natur gehe und mich beruhige,
dann kann ich im meiner Welt sein.
Und wenn ich in meiner Welt bin,
dann weiß ich im tiefsten Innersten meiner Seele,
dass wir aufhören müssen, sie zu zerstören.
Ein Land ohne Bäume ist kein Vaterland.
Die Wälder gehen den Menschen voran,
die Wüsten folgen ihnen.
Wer Bäume pflanzt, wird den Himmel gewinnen.
Die meisten Menschen wissen gar nicht, wie schön die Welt ist und wie viel Pracht in den kleinsten Dingen,
in irgendeiner Blume, einem Stein, einer Baumrinde oder einem Birkenblatt sich offenbart.
Die erwachsenen Menschen, die Geschäfte und Sorgen haben, sich mit lauter Kleinigkeiten quälen,
verlieren allmählich ganz den Blick für diese Reichtümer. Es geht eine große und ewige Schönheit
durch die ganze Welt, und diese ist gerecht über die kleinen und großen Dinge verstreut.
Ein Land darf sich erst dann wirklich als kultiviert oder zivilisiert bezeichnen,
wenn es seiner Wildnis genug Bedeutung schenkt.
Der Wald lebt besser, ohne die Menschen,
aber die Völker leben schlechter ohne den Wald.
Wo früher Männer mit Äxten unterwegs waren, fressen sich heute Bulldozer durch den Wald.
Sobald der Wald abgeholzt ist, gehen die Regenfälle auf den ungeschützten Boden nieder und schwemmen Humus und Mineralsalze weg.
Natur und Landschaft sind auf Grund ihres eigenen Wertes und als Lebensgrundlagen
des Menschen auch in Verantwortung für die künftigen Generationen im besiedelten
und unbesiedelten Bereich so zu schützen, zu pflegen, zu entwickeln und, soweit
erforderlich, wiederherzustellen, dass
1. die Leistungs- und Funktionsfähigkeit des Naturhaushalts,
2. die Regenerationsfähigkeit und nachhaltige Nutzungsfähigkeit der Naturgüter,
3. die Tier- und Pflanzenwelt einschließlich ihrer Lebensstätten und Lebensräume sowie
4. die Vielfalt, Eigenart und Schönheit sowie der Erholungswert von Natur und Landschaft
auf Dauer gesichert sind.
Beenden wir endlich die globale Pyromanie!
Jeder Mensch ist mitverantwortlich für das gegenwärtige und zukünftige Wohlergehen
der Menschheitsfamilie und für das Leben auf der Erde.
Die Belastung des Erdsystems durch den Menschen hat ein Ausmaß erreicht,
bei dem plötzliche globale Veränderungen der Umwelt nicht mehr auszuschließen sind.
Es wird von unseren alten Leuten erzählt, dass diese Welt nicht nur für unsere Vorfahren
und für die die jetzt leben, geschaffen wurde.
Sie wurde auch für unsere Kinder, für alle die nach uns kommen werden,
deren Gesichter wir niemals sehen werden, geschaffen.
Für sie muss die Welt erhalten bleiben.
In den nächsten Jahren entscheiden Bürger, Politiker und Industrielle über das Schicksal der letzten Primärwälder der Erde.
Wie wir uns jetzt entscheiden, wird unsere Zukunft bestimmen. Wir stehen vor einem Fenster, das sich vielleicht nie mehr öffnen wird,
wenn wir es jetzt schließen.
Die Entwaldung zum Zwecke des Tropenholzverkaufs stellt die größte Gefahr für die letzten intakten Regenwälder dar.
In vielen Teilen der Welt nimmt die Zerstörung von Wäldern derzeit dramatisch zu.
Ein Mitgrund dafür sind nicht zuletzt groß angelegte Projekte zur Produktion von Agrotreibstoffen.
Wie dabei mit indigenen Völkern umgegangen wird, ist eine Schande für die zivilisierte Menschheit.
Wenn sie nicht ermordet werden, landen die Indigenen letztlich in den Elendsvierteln der großen Städte.
Die industrielle Ausbeutung des Regenwaldes, wie sie im Moment praktiziert wird, bringt die ganze Erde in Gefahr.
Was mit den Orang-Utans geschied, kann man in einem Wort zusammenfassen: Genozid.
Das Erschreckende ist, dass das Chaos in Indonesien von uns angerichtet wird.
Wir kaufen - oft unwissend - Kerzen, die aus Palmöl hergestellt werden, und tausend andere Produkte, von Eiscreme bis zu Waschpulver,
Tütensuppen, Schokolade, Magarine.
Der endlose blaue Ozean des Himmels hat sich
als ein ganz zartes Häutchen erwiesen.
Wie verhängnisvoll ist es, diese zarte Schutzhülle
des Lebens auch nur im geringsten zu schädigen.
Die Landbewirtschaftung muss weniger auf Düngemittel, Pestizide und Technologie setzen,
und mehr auf ökologische Anbaumethoden und traditionelles Wissen.
So können Klimarisiken und damit auch Hunger und Armut für Kleinbauern erheblich verringert werden.
Aber natürlich müssen auch wir das Gewicht unserer Kaufkraft in die Waagschale werfen, um
gegen das Verschwinden der Regenwälder anzukämpfen
...
So gilt es auf jeden Fall, Tropenholz und Papier ohne eindeutige Herkunfstauskunft zu meiden.
Für den Klimaschutz macht es einen bedeutenden Unterschied,
ob Düngemittel und Pestizide oder agrarökologische Anbauverfahren eingesetzt werden.
Mit den ersten Bäumen, die gefällt werden, beginnt die Kultur.
Mit den letzten Bäumen, die gefällt werden, endet sie.
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