Zitate Mobilität & Klima 4/27 | Vorige / Nächste |
Die Zeit des billigen Erdöls ist vorbei.
Der Ölpreis hat sich in den vergangenen zehn Jahren fast verfünffacht.
In den kommenden Jahren werden jene Staaten einen Wettbewerbsvorteil haben, die durch ein dichtes Öffentliches Verkehrsnetz
in ihrer Mobilität und im Gütertransport unabhängiger vom Erdöl sind.
statt auto mit radl - schont börsl, stärkt wadl.
Der SUV steht für die fortschreitende Übermotorisierung jenseits der Sinnfrage.
Es gibt kein Menschenrecht auf Billigfliegen.
Die massive Zersiedelung hat im ländlichen Raum zu einer großen Abhängigkeit vom Auto geführt.
Diese Abhängigkeit kann bei weiter stark steigenden Ölpreisen für private Haushalte zur Armutsfalle werden.
Der Öl- und Benzinpreis kennt künftig nur eine Richtung: nach oben!
...
Keine Regierung dieser Welt ist auf starke Energiepreis-Erhöhungen vorbereitet.
Die 100%-Energiewende hin zu den Erneuerbaren wird zerredet, verzögert und verschlafen.
Rein technisch wäre bei entsprechendem politischem Willen die Energiewende in 20 Jahren machbar.
Wir wollen nicht länger die Geiseln einer Energieart wie Benzin bleiben.
Mobilität ist ein zentrales Thema im Klimaschutz, weil die Kohlendioxidemissionen aus dem Bereich Verkehr kontinuierlich steigen.
Ein Auto muss grün sein, um sozial akzeptiert zu werden.
Einer der Hauptenergielieferanten bei Öl und Gas, Russland, hat angekündigt,
die Einnahmen aus dem hohen Ölpreis in erster Linie in Rüstungsgüter in der Höhe von 50 Milliarden Euro bis 2020 zu investieren.
Wenn die Regierungen nicht bald Lösungen für eine Verringerung des Ölverbrauchs finden, habe ich wenig Hoffnung.
Ohne wirtschaftliche Alternativen sind wir dazu verdammt, Öl zu jedem Preis zu kaufen.
Die Industrie der Erneuerbaren Energien ist so leistungsfähig,
dass auch der Verkehr zunehmend mit Strom versorgt werden kann.
Die Regelung, für jeden Hersteller individuelle Grenzwerte festzulegen und gerade schwere Autos zu begünstigen,
gibt den Autobauern der Oberklasse keinen Anreiz, auf spritsparende Modelle zu setzen.
Es braucht endlich ein Anreizprogramm, um die richtige Zielsetzung von 1 Million Elektroautos endlich auf den Weg zu bringen.
Kaufzuschüsse aus Steuergeldern könnten dabei zwar eine Möglichkeit sein, sie sind aber haushaltsabhängig und daher
immer von Kürzungen bedroht. Besser sind Privilegien im Straßenverkehr, wie privilegierte Parkplätze oder das Öffnen von Busspuren für
Elektromobile und Plug in Hybrids.
Wenn Verkehrsminister Ramsauer keine Kaufzuschüsse will, dann sollte er endlich an die Strassenverkehrsordnung ran,
damit so Kaufanreize gesetzt werden.
Der Tourismus muss sich dem Klimawandel stellen, indem er seine Treibhausgasemission,
die derzeit 5% ausmachen, reduziert.
Die Verhaltensmuster, nach denen der Mensch die Umwelt behandelt, beeinflussen die Verhaltensmuster
nach denen er sich selbst behandelt und umgekehrt.
Das fordert die heutige Gesellschaft dazu heraus, ernstlich ihren Lebensstil zu überprüfen,
der in vielen Teilen der Welt zum Hedonismus und Konsumismus neigt und gegenüber den daraus entstehenden Schäden gleichgültig bleibt.
Wir nennen es ‚Elektrosmile’ .
Einmal Volltanken kostet 12 Cent.
Für die Akzeptanz der Elektromobilität könnten die Elektroflotten im Carsharing eine Schlüsselfunktion haben.
Denn sie sind für viele Autofahrer der erste Zugang zur Fahrpraxis mit Elektroautos, die ja als Mobilität der Zukunft schlechthin gilt.
Die erforderlichen Treibhausgasminderungen im Verkehrssektor können nur mit einem Bündel an zusätzlichen
Maßnahmen erreicht werden. Besonders wichtig ist die Fortschreibung anspruchsvoller CO2-Emissionsstandards
für Autos und Kleintransporter, die Angebotsausweitung bei Bus und Bahn,
die stärkere Förderung des Radverkehrs oder auch die Förderung spritsparender Fahrweise.
Nach 20 Monaten Laufleistung können wir mit E-Fahrzeugen spürbar wirtschaftlicher arbeiten als mit benzinbetriebenen.
Es stellt sich die Frage, wie es möglich ist, dass in Zeiten leerer Kassen,
steigender Armut und immer größerer Abhängigkeit von importiertem Öl,
die Pendlerpauschale nicht endlich sozial gerechter und ökologischer ausgestaltet wird.
Ohne eine grundsätzlich andere Verkehrspolitik kann die Energiewende nicht gelingen.
Die Technologie ist noch nicht reif. Wir werden aber dranbleiben, und der Tag wird kommen.
Denn langfristig wird Elektromobilität das Rennen machen.
Die Regierungen müssen sich darüber Gedanken machen, wie nachhaltige Mobilität vor dem Hintergrund Klimawandel, Luftverschmutzung
und Endlichkeit der Ressourcen in zehn oder zwanzig Jahren aussehen soll, wie der öffentliche und der Individualverkehr ineinandergreifen.
Statt die Vorreiterrolle zu übernehmen, droht Deutschland ein Entwicklungsland für E-Autos zu werden.
Ich unterstütze AUTOFASTEN inzwischen seit Jahren und bin froh über diese Initiative.
Möglichst viele Strecken versuche ich mit U-Bahn, Straßenbahn, Bahn oder/und Bus oder eben zu Fuß zurückzulegen.
Daher bin ich, so (weit und lange) es möglich ist, ohne Auto unterwegs.
Das Elektroauto wäre eigentlich ideal für den Stadtverkehr, doch leider gilt es nicht als Statussymbol.
Die Uhr der Elektromobilität tickt in China.
Die Automobilindustrie verändert sich derzeit mehr als in den vergangenen 50 Jahren.
Für die Senkung der CO2-Emissionen reicht es nicht aus, Autos technisch effizienter zu machen -
zusätzlich sind der Ausbau des Rad- und Fußverkehrs sowie der öffentlichen Verkehrsmittel notwendig.
Der Verkehrssektor ist seinen Beitrag zum Klimaschutz bislang weitgehend schuldig geblieben.
Wir müssen nun die Elektromobilität erfolgreich auf die Straße bekommen,
um langfristig von ihrer Klimaschutzwirkung zu profitieren und die Klimaschutzbilanz des Verkehrssektors zu verbessern.
Wer die Möglichkeit hatte, ein Elektroauto selber zu fahren,
wird von der Leidenschaft für dieser Art der Mobilität erfasst!
Elektromobilität erfordert eine umfassende Zusammenarbeit, sowohl branchen- als auch grenzüberschreitend, um die Mobilität möglichst weltweit klimafreundlicher gestalten zu können.
Ohne Elektromobilität geht dem Verkehr langfristig der Sprit aus.
Das Fahrrad erfreut sich in ganz Europa wachsender Beliebtheit.
Immer mehr Städte fördern das Radfahren, weil das Fahrrad wenig Platz braucht,
Staus und Parkplatzprobleme verringert und zu einer verbesserten Luftqualität beiträgt.
Vorige / Nächste |