Zitate Mobilität & Klima 17/27 | Vorige / Nächste |
US-Experten wie Tony Seba hatten bereits vor Jahren vorhergesagt,
dass die Elektrifizierung nicht linear verlaufen werde, sondern "disruptiv".
Die deutsche Autoindustrie ist nicht gefährdet, weil Umweltpolitiker mehr staatliche Regulierung forderten, sondern wegen der falschen
Rücksichtnahme ihrer falschen Freunde in der Bundesregierung.
Wir fahren mehr Kilometer in größeren Autos, die leider die
Verbesserungen der Kraftstoffeffizienz von Fahrzeugen übertreffen.
Ohne ein beispielloses Investitionsprogramm in den öffentlichen Nah-
und Fernverkehr geht in Deutschland bald gar nichts mehr.
Verkehrspolitik muss hierzulande endlich bald mehr sein als Autopolitik.
Wir verhalten uns wie unbelehrbare Raucher: Wir wissen, dass es schädlich ist, und tun es trotzdem.
Fossile Brenn- und Treibstoffe sind eben dreckbillig – im wahrsten Sinn des Wortes.
Ohne ein beispielloses Investitionsprogramm in den öffentlichen Nah- und Fernverkehr
geht in Deutschland bald gar nichts mehr.
Verkehrspolitik muss hierzulande endlich bald mehr sein als Autopolitik.
In Polen funktioniert kostenloser öffentlicher Verkehr bereits in 40 Städten und Gemeinden.
Luftverschmutzung ist unsichtbar, aber tödlich.
Wir müssen unsere Anstrengungen verstärken, um die Ursachen zu bekämpfen.
In Bezug auf die Luftverschmutzung sind Straßenverkehrsemissionen oft besonders schädlich,
weil sie in Bodennähe und überwiegend in Städten in unmittelbarer
Nähe zu den Menschen ausgestoßen werden. Deshalb ist es so wichtig,
dass Europa sich noch stärker bemüht, die Emissionen aus Verkehr, Energieerzeugung und Landwirtschaft zu senken
und diese Bereiche sauberer und nachhaltiger zu gestalten.
Wer heute Busse oder Bahnen nutzen will, muss rechtzeitig an irgendeiner Haltestelle stehen. Die Zukunft ist aber der „Verkehr auf Anfrage“.
Sind E-Fahrräder nicht viel besser als E-Autos?
Sie sind billiger, machen mehr Spaß und brauchen weniger Parkraum.
Warum nicht einfach keine Inlandsflüge mehr genehmigen?
Es gibt Alternativen und die Einschränkungen sind überschaubar.
Warum die Zahl der internationalen Flüge nicht auf drei Flugpaare pro Kopf begrenzen? Wer mehr fliegen will oder muss,
der ist darauf angewiesen, dass Menschen ihre Flüge sozusagen abtreten.
Wir brauchen eine "Nationale Kommission Bahn",
die die Bedeutung der Schiene wieder stark macht.
Die Steuerbegünstigung von Diesel hat sich zu einem Förderprogramm für große und
schwere Pkw entwickelt.
Deutschland ist das einzige Land, in dem man für fünf Minuten über 200 Sachen fahren kann -
um anschließend zwei Stunden lang im Stau zu stehen.
Der Verkehr ist Österreichs größtes Sorgenkind beim Klimaschutz. Anstatt zu sinken sind
die klimaschädlichen Emissionen des Verkehrs im Vorjahr zum vierten Mal in Folge gestiegen.
Es droht nicht der Untergang des Abendlandes, wenn ein Tempolimit eingeführt wird.
Deutschland ist die einzige Industrienation ohne eine solche allgemeine Tempobremse.
Pkw, die nicht mehr auf Tempo 200 oder 250 ausgelegt werden müssen,
kommen mit weniger PS aus und sparen Gewicht.
Die Magie der alten schwedischen Wälder. Das Geträller der Lerche.
Das Summen der Honigbienen. Es ist unsere Pflicht, die natürliche Umwelt
Schwedens für unsere Kinder und Enkelkinder zu schützen.
Für sich selbst ein Sonderverschmutzungsrecht zu reklamieren,
das zehnmal höher ist als global zuträglich,
ist überdies nicht liberal, sondern feudal.
Ewig grüßt das Tempolimit.
Beim anstehenden Umstieg auf erneuerbaren,
effizienten, elektrischen Autoverkehr machen 180 Stundenkilometer
sowieso keinen Sinn, da muss man nicht mal die Verkehrstoten bemühen.
Wer das Pariser Klimaabkommen ernst meint, kommt daran nicht vorbei.
Anstelle endlich Lösungen für betroffene Städte und Kommunen zu erarbeiten,
sei es durch die Einführung einer blauen Plakette,
durch Hardwarenachrüstungen der Fahrzeuge oder die Förderung
der Elektromobilität inklusive ÖPNV, werden die Diskussionen
ohne Not endlos verlängert. Doch solche Arbeitsverweigerung
wird über kurz oder lang auch die deutsche Wirtschaft in Atemnot bringen.
Die Behauptung, dass Luftschadstoffe nicht krank machen ist so wie wenn man sagt,
dass die Erde eine Scheibe ist.
Das unnötig lange Festhalten an der Vergangenheit,
die Ablehnung jeglicher umwelt- und klimaschonender Verkehrspolitik wird der deutschen Autoindustrie massiv schaden.
Wir überlassen den Markt der ausländischen Konkurrenz.
Wer in Deutschland unbedingt spanische Erdbeeren essen will – gerne.
Aber die Folgekosten des Transports müssen im Preis enthalten sein.
Das Fliegen ist so grundsätzlich schädlich für das Klima, dass wir uns das nicht mehr in diesem Maß leisten können.
Fliegen ist Teil einer globalen Verständigung, und das ist wirklich etwas Gutes.
Aber wir müssen schauen, wie wir das mit dem Erhalt der Erde in Einklang bringen.
Wenn am Ende alle im E-SUV-Stau stehen, ist keinem geholfen!
Die Neuzulassungen der besonders schweren und schnellen Autos nehmen weiter zu.
Entsprechend steigt der Kraftstoffverbrauch auf der Straße.
Eine Obergrenze fürs Schnellfahren könnte helfen,
den fatalen Wettbewerb um immer größere und schnellere Autos zu beenden,
und die Autoindustrie auf einen zukunftsfähigen Pfad zu führen.
Neben der Unfallgefahr reduziert eine moderate Höchstgeschwindigkeit
den Stress beim Fahren auf der Autobahn und Staus. So kommen alle flüssiger voran.
Wir hatten etwa im letzten Jahr 4,1 Milliarden Fluggäste.
Das heisst, in jeder Stunde waren eine Million Menschen in der Luft.
Dabei handelte es sich aber nur um fünf Prozent der Weltbevölkerung.
Diese wenigen richten einen erheblichen Schaden an.
Wir brauchen deutlich effizientere Fahrzeuge, vor allem bei Lkw,
und müssen so viel wie möglich auf den öffentlichen Verkehr, in den Städten auch aufs Fahrrad, verlagern.
Der öffentliche Nahverkehr darf nicht kannibalisiert werden.
Auf rund 12 Milliarden Euro jährlich beziffert das Umweltbundesamt allein Deutschlands Subventionierung von Flugtickets
durch die Energiesteuerbefreiung für Kerosin und die Befreiung internationaler Flüge von der Mehrwertsteuer.
Die Durchflusskapazität von Straßenabschnitten hängt von der Durchschnittsgeschwindigkeit und der Homogenität der Geschwindigkeit ab. Bei hoher Geschwindigkeit müssen die Sicherheitsabstände größer sein.
Das Optimum liegt bei achtzig bis hundert Stundenkilometer, da kriegen Sie am meisten Autos durch.
Wir wissen, dass Partikel aus Luftschadstoffen klein genug sind, die Blut-Hirn-Schranke zu durchbrechen
und Entzündungen im Gehirn auslösen.
Und wir wissen auch, dass diese Entzündungen verknüpft sind mit der Entwicklung depressiver Symptome.
Ganz auf Flugreisen zu verzichten ist eine der wirkungsvollsten Maßnahmen, die die Treibhausgasemissionen eines Einzelnen erheblich reduzieren.
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